Zum Schutz vor dem Coronavirus bleiben die Schulen bis mindestens 4. April geschlossen. Das stellt Eltern vor eine Herausforderung. Auch für die Freizeit müssen Eltern Alternativen suchen. Alle Veranstaltungen ab 100 Personen sind nämlich verboten. Als Familie kann man aber auch in den eigenen vier Wänden einiges unternehmen, ohne sich dabei auf die Nerven zu gehen.
1. Den Winter ins Wohnzimmer holen
Und zwar mit einer ordentlichen Schneeballschlacht. Diese Schneeballschlacht macht allerdings keine kalten Hände und funktioniert prima im Wohnzimmer. Zwei gleich grosse Stapel Zeitungen an jede Mannschaft verteilen. In der Mitte eine Linie machen, zum Beispiel mit Socken. Dann zwei Minuten Vorbereitungszeit zum Schneebälle knüllen. Und los gehts. Die Seite, die nach fünf Minuten weniger Bälle im eigenen Feld hat, hat gewonnen.
2. Gemeinsam Zaubern lernen
Wer möchte nicht gerne Zaubertricks können? Ein Zauberhandbuch ausleihen oder online schauen. Und dann viel üben.
3. Discokugel rausholen
Alle dürfen ihre Lieblingslieder aussuchen und dann wird getanzt – auch zur Musik der Teenager, die man vielleicht etwas weniger mag.
4. Die Küche strapazieren
Zusammen Vorräte einkochen – oder auch einfach das Mittagessen machen oder Guetsli backen. Sehr beliebt bei uns: Gemeinsam Pasta kneten und Bouillonpaste herstellen. Abertausende von Ideen liefert hier das Internet und die eigene Kreativität. Wer dabei gleich etwas für die Umwelt tun möchte: Selber Putzmittel herstellen.
5. All die angefangenen Familienprojekte beenden
Bei uns wären das: Familienfotos sortieren, den Sitzsack namens Chiller-Wal fertig nähen und das Star-Wars-Doppelklingen-Schwert fertig bauen. Ach ja, und die Velos sommertauglich putzen und aufrüsten.
6. Indoor-Sport betreiben
Fitness-Videos ansehen und schauen, wer in der Familie das kann. Je schwieriger die Übungen, desto lustiger das Nachahmen.
7. Der Klassiker: Film-Abend oder -Nachmittag
Nicht einfach eine DVD reinschieben oder ein Film auswählen bei Netflix. Nein, es richtig zelebrieren. Sofas verschieben, Kissen und Decken holen und natürlich Popcorn machen. Also, in der Pfanne zusehen, wie die Maiskörner aufspringen und an den Glasdeckel hüpfen. Rüebli und Äpfel schälen und in handliche Schnitze schneiden. Möglichst viel gemeinsame Vorfreude schaffen und dann wohlig gemeinsam in die Röhre, auf die Leinwand oder in den Bildschirm schauen.
8. Gemeinsam lesen und Vorlesen
Die Bücher tauschen: Kind gibt seines dem Papi und so weiter. Und zwar gerade an der Stelle, an der man liest. Dann liest jeder weiter. Anschliessend darf der andere erzählen, was auf den nächsten Seiten so passiert. Oder einfach Vorlesen. Geht auch gemeinsam. Vor allem bei Kinderbüchern mit viel Dialogen sehr unterhaltsam. Unser Bücher-Favorit aktuell: «Das Nein-Horn».
9. Simples machen
Alle Brett- und Kartenspiele rausnehmen und mal wieder spielen. Das Singbuch aus der eigenen Jugendzeit hervorholen und versuchen, die Lieder zu singen (Youtube kann helfen).
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