Geld und Platz sparen
Achte auf diese Punkte beim Kauf von Weingläsern

Burgunderkelche, Sektflöten, Bordeaux- und Rieslinggläser, dazu Spezialgläser für Sherry und Port: Für jeden Weintyp könnte man sich den Schrank mit Gläsern füllen. Eine teure Angelegenheit, die zudem viel Platz beansprucht. Wie es anders geht, erfährst du hier.
Publiziert: 28.04.2024 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 23.05.2024 um 10:44 Uhr
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Sammle lieber Wein als Gläser. Zwei Gläsertypen reichen für den Weingenuss.
Foto: Getty Images
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Ursula GeigerRedaktorin Wein

Weingläser halten nicht ewig. Sie gehen kaputt, werden matt oder entwickeln mit der Zeit einen muffigen «Schrankgeruch», der die Freude am Wein vergällt. Bevor du neue Weingläser kaufst, mach dir ein paar Gedanken, damit du die Übersicht im Gläserregal behältst und dein Portemonnaie nicht überstrapaziert wird.

Zwei Weingläser-Typen genügen

Nicht nur für verschiedene Rebsorten werden Weingläser konzipiert, auch für junge oder reife Weine gibt es speziell geformte Kelche. Für Weinfreaks sind solche Gläser-Orchester ein Teil der Passion. Für den Weinalltag ist das übertrieben. Es reicht ein Glastyp für Weisswein, der auch für Schaumweine und unkomplizierte, junge Rotweine passt, sowie ein Glas mit grösserem Kelch für reife und gehaltvolle Weiss- und Rotweine.

Achte auf den Platzbedarf

Prüfe die Platzverhältnisse im Regal oder Schrank, bevor du Gläser kaufst. Wichtig sind Höhe und Tiefe der Fächer. Es lohnt sich, diese auszumessen. Bestellst du online, sind Masse wie Höhe und Volumen der Gläser angegeben, aber nicht der Durchmesser der Kelche. Weingläser also lieber im Laden kaufen und zur Sicherheit ein Massband mitnehmen.

Ein Glas für alle Fälle?

Das gibt es tatsächlich. Ein Wein-Tumbler hat keinen Stiel, doch der Kelch ist weinaffin. Darin entfalten Weiss- und Rotweine ihren Geschmack, und die Gläser eigenen sich auch für Negroni, Wermut oder Wasser. Wein-Tumbler sind robust und haben einen guten Stand. Ein Windstoss bei der Gartenparty weht sie nicht gleich vom Tisch. Einzig für Schaumweine sind sie nicht geeignet, weil man die Perlage nicht betrachten kann.

Wenn viele Gäste kommen

Bei grossen Tischgesellschaften und Gartenpartys steigt der Weinglasbedarf. Geschirrvermietungen sind eine Lösung. Witziger ist es, wenn du deine Gäste bittest, ein Weinglas mitzubringen. Du wirst staunen, was sich da an Glas-Kuriositäten zusammenfindet. Das kurbelt den Smalltalk an, und deine Gäste verwechseln die Gläser nicht. Mit dem Gang ins Brockenhaus schaffst du selbst Vielfalt. Die Auswahl ist riesig. Nach der Party kannst du die Gläser für spätere Grossanlässe gut verpacken und lagern, oder sie wieder ins Brocki bringen.

Nachkaufen

Wähle Weingläser, die du nachkaufen kannst. Gläser mit extravaganten Designs halten sich oft nicht lange auf dem Markt. Gehen sie kaputt, stehst du wieder am Anfang der Gläserproblematik, und in deinem Schrank hält das Weingläser-Chaos erneut Einzug.


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