Auf einen Blick
- Chateaubriand verlangt nach einem passenden Rotwein
- Ein reifer Bordeaux unterstreicht die Röstaromen des Fleisches
- Walliser Syrah oder argentinischer Malbec ebenfalls geeignet
Chateaubriand, das grosszügig geschnittene Filetstück vom Rind, gilt als König der Fleischgerichte. Die Kombination aus zartem Fleisch und intensiven Aromen verlangt nach einem Wein, der nicht nur Begleiter, sondern auch Partner ist. Mit der richtigen Wahl werden die Geschmacksnoten hervorgehoben und die feine Textur des Fleisches unterstrichen.
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Der Klassiker aus Bordeaux
Ein kräftiger Bordeaux, vor allem ein reifer, ist ein Traum zu Chateaubriand. Die besten Verschnitte aus Cabernet Sauvignon und Merlot bieten eine tanninreiche Struktur, die mit dem saftigen Filet bestens harmoniert und die Röstaromen betont. Vor allem die Spitzengewächse aus Appellationen wie Pauillac, Saint-Julien, Pessac-Léognan oder Pomerol kommen hier zum Zug.
Kräftiger Syrah aus dem Wallis
Für eine etwas würzigere Note eignet sich ein Walliser Syrah blendend. Diese Rotweine sind bekannt für ihre intensiven Aromen von dunklen Beeren, Pfeffer und Kräutern, die eine wunderbare Ergänzung zum Chateaubriand bieten. Weine der Syrah-Traube bringen oft einen Hauch von Wildsein mit, der das kombinierte Geschmackserlebnis noch komplexer macht. Auch hier gilt: je gereifter, umso besser.
Argentinischer Malbec
Wer in Buenos Aires zum Chateaubriand einen Rotwein bestellt, dem wird mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit ein Malbec aus Argentinien aufgetischt. Kein Wunder, denn die ausdrucksstarken Rotweine passen mit ihrer ausgeprägten Struktur und intensiven Aromen perfekt zu gut gewürztem Rindfleisch.