Im Supermarkt fragt man entweder nach Risoni oder Risi – die italienischen Bezeichnungen –, oder nach Kritharaki, «Griechischen Nudeln» oder Nudelreis.
Was ist Kritharaki?
Die Bezeichnung Reisnudeln ist irreführend. Das sind lange, «normale» Nudeln aus Reismehl und ein fester Bestandteil der Thai-Küche. Risi oder Kritharaki sind, wie Pasta, aus Hartweizengriess und sie werden wie diese in heissem Salzwasser gekocht. Sechs Minuten reichen, aber sie müssen nicht zwingend al dente sein. In der griechischen Manestra, einer herzhaften Suppe mit Tomaten, darf man sie ruhig quellen lassen, damit die Suppe schön dick wird.
Wie koche ich Kritharaki richtig?
Im Prinzip sind Kritharaki in der Zubereitung so flexibel wie andere Pasta-Arten. Sie schmecken mit Tomatensauce oder Pesto, mit Gemüse, Sardellen, Kapern, in Salaten oder als Beilage. Vorteile: Sie lassen sich bequem mit dem Löffel essen – das ist vor allem für Kinder ideal. Kocht man sie nicht in sprudelnd heissem Salzwasser, sondern giesst die Flüssigkeit, zum Beispiel Gemüsebrühe, nach und nach zu, saugen sie sich mit dem Aroma voll.
Vor allem aber eignen sie sich gut als Reisersatz, wie etwa in gefüllten Tomaten oder als «Risotto». Die Zubereitung erfordert keine grossen Fertigkeiten. Während Risotto eine heikle Angelegenheit ist und der Reis bei ungenügendem Rühren pappig wie Leim wird, reicht beim «Pastasotto» einfaches Weichkochen.
Pastasotto mit Schinken und Erbse
Für ein Fünf-Minuten-Gericht wie Pastasotto mit Schinken und Erbsen erhitzt man Butter in einem Topf, gibt kleingeschnittenen Lauch und die ungekochten Risoni zu und schwitzt alles kurz mit Schinkenwürfeli an. Mit heisser Gemüsebrühe aufgiessen, die Temperatur reduzieren und Zitronen- oder Limettensaft zugeben. Die Gemüsebrühe jeweils einkochen lassen und nachgiessen, bis die Risoni die richtige Konsistenz erreicht haben. Erbsen (auch Tiefkühlware funktioniert) zugeben, Joghurt unterrühren, nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Parmesan bestreuen.
Da die Kritharaki in der griechischen Küche besonders beliebt sind, gibt es dazu viele griechische Rezepte – etwa Auflauf mit Hackfleisch und Fetakäse. Dazu passen Auberginen, Tomaten und schwarze Oliven.
Sonntagsessen: Giouvetsi
Ein typisches griechisches Sonntagsrezept ist Giouvetsi. Dafür werden Kritharaki in einer Tomaten-Fleisch-Sauce im Ofen langsam gegart, bis sie den Saucen-Geschmack absorbiert haben. Traditionell wird Giouvetsi mit geschmortem Kalb- oder Lammfleisch serviert, möglich sind aber auch Varianten mit Rind oder Poulet.
Essen ist ein wichtiger Bestandteil von Reisen. Erkunden Touristen eine neue Stadt, wird diese auch automatisch in kulinarischer Hinsicht bewertet. An welchen Orten man am besten speist.
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