Schon probiert?
Sechs leckere Spezialitäten aus Zürich

Neben Züri-Gschnätzlets hat Zürich noch weitaus mehr an kulinarischen Speisen zu bieten.
Publiziert: 24.07.2023 um 14:45 Uhr
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Aktualisiert: 24.07.2023 um 14:51 Uhr
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1. Der Klassiker

Züri-Gschnätzlets ist das wohl bekannteste Zürcher Gericht. Traditionellerweise besteht es aus Rösti und Pilzrahmsauce mit Kalbsgeschnetzeltem und Kalbsnieren. Durchgesetzt hat sich mittlerweile die Variante ohne Nieren.

2. Süsse Verführung

Es klingt zwar nicht danach, aber das Luxemburgerli ist ein waschechter Zürcher. Den Namen verdankt die Sprüngli-Spezialität dem luxemburgischen Koditor Camille Studer, der das Urrezept aus Frankreich nach Zürich brachte und das luftige Gebäck hier verfeinerte. Seit 1957 werden die originalen Luxemburgerli hier verkauft, in der Zwischenzeit wurden sie dutzende Male kopiert. Durchgesetzt hat sich jedoch stets das Original.

3. Zürcher Hüppen

Seit 1947 produziert die Firma «Straumann» mit Schokolade gefüllte Waffelröllchen in Zürich. Seit damals hat sich jedoch einiges verändert. Produziert wird nicht mehr von Hand sondern maschinell und die Fabrik befindet sich nicht mehr an der Zürcher Langstrasse, sondern in Wädenswil ZH. Trotzdem kann sich die Firma als einziges Familienunternehmen unter den Hüppenbäckern brüsten, sie ist zu 100 Prozent in Privatbesitz von Guido Straumann, der das Unternehmen in zweiter Generation führt.

4. Stadtjäger

Obwohl der Landjäger ursprünglich aus Deutschland kommt, stammt zumindest der Stadtjäger aus Zürich. Und das wirklich fast zu 100 Prozent! Bei der Verarbeitung werden ganze Zürcher Bio-Schweine verwurstet, wodurch auch edle Stücke wie Filet oder Niere in der Wurst landen. Die Verarbeitung und Trocknung findet zudem ausschliesslich innerhalb der Stadtgrenzen statt. So entstehen die qualitativ hochstehenden Würstli aus und für Zürich.

5. Gesundes Frühstück

Der Zürcher Arzt und Ernährungsforscher Maximilian Bircher-Benner entwickelte es um 1900 und behandelte damit Patienten, die an Magenkrankheiten litten. Die Rede ist vom Birchermüesli. Ab 1902 verabreichte er den Gästen seines Sanatoriums am Zürichberg das Birchermüesli als leichtbekömmliches, vollwertiges Abendessen. Er war der Meinung, dass pflanzlich unbearbeitete Rohkost dem Körper Lebenskraft spendiert. Das Birchermüesli, im Ausland oft nur Müesli genannt, ist heute weltbekannt und gehört zusammen mit Schokolade und Fondue zu den drei bekanntesten Schweizer Spezialitäten im Ausland.

6. Honiggebäck

Besonders in der Adventszeit sind die Züri-Tirggel beliebt. Aus Überlieferungen lässt sich entnehmen, dass das Gebäck aus Honig, Mehl und Gewürzen bereits im 15. Jahrhundert in Zürich gegessen wurde. Bis 1840 hatten nur Zürcher Stadtbäcker das Privileg, das gesüsste Flachgebäck herzustellen und zu verkaufen. Ab dann durften alle Bäcker Tirggel herstellen und verkaufen und die Zürcher Spezialität gewann national und international an Beliebtheit.

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