Der unterschätze Wintersport
Warum man auch im Winter wandern sollte

Dass Wandern zu den beliebtesten Sportarten der Schweiz zählt, überrascht wohl kaum. Doch sobald sich der Winter blicken lässt, lassen viele ihre Wanderschuhe im Schrank verschwinden. Warum es sich lohnt, auch in der kalten Jahreszeit zu wandern, erfährst du hier.
Publiziert: 15:10 Uhr
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Gezuckerte Landschaften, knirschender Schnee unter den Füssen. Das erlebt man auf den rund 6000 Kilometer signalisierten und präparierten Wanderwegen in der Schweiz.
Foto: Getty Images

Auf einen Blick

  • Wandern gehört zu den beliebtesten Sportarten hierzulande
  • Im Winter nimmt die Beliebtheit des Sportes jedoch ab
  • Expertinnen erklären, weshalb es sich trotzdem lohnt, im Winter zu wandern und was man beachten sollte
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nikolina PanticProjektmanagerin

Pudrige Landschaften und knirschender Schnee unter den Füssen. Dieses Erlebnis versprechen Winterwanderungen. Während das Wandern im Sommer hierzulande fast ein Muss ist, nimmt seine Beliebtheit in der kalten Jahreszeit ab.

Trotzdem lohnt es sich, die Wanderschuhe wieder zu schnüren. Das Winterwandern ist gemäss Anne Findeisen (37), Community-Managerin bei Komoot, eine gute Gelegenheit, sich selbst etwas Schönes in der Natur zu bescheren. Das nächste Abenteuer warte oftmals vor der Haustür, fügt Findeisen hinzu.

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Auf den Spuren von Tieren

Ein Besuch in den Bergen lohnt sich nicht nur zum Skifahren. Während ihrer Bergwanderführerausbildung war die Community-Managerin gemeinsam mit einem Förster beim Schneeschuhwandern. Sie lernte dabei unter anderem, die Tiere anhand ihrer Spuren im Schnee zu identifizieren. «Eine geführte Wanderung, bei der man nicht nur etwas über alpine Gefahren lernt, sondern auch über Flora und Fauna, kann richtig spannend sein», schwärmt Findeisen.

Dass das Winterwandern noch nicht bei der Bevölkerung angekommen ist, liegt auch am Angebot. «Wir haben 6000 Kilometer Winterwanderwege und präparierte Schneeschuhrouten, während es im Sommer 65'000 Kilometer Wanderwege sind», erklärt Susanne Baumann (52), Beraterin für Sport und Bewegung bei der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU). 

Neben den Jahreszeiten gibt es einen Unterschied zwischen den Sommer- und den Winterwanderwegen. «Es gibt präparierte Winterwanderwege, die pink markiert sind und vor Lawinen gesichert», erklärt Baumann. Wanderrouten wie die gelb oder weiss-rot-weiss markierten sind laut Vorgaben des Bundesamts für Strasse (Astra) und der Schweizer Wanderwege nur für die schnee- und eisfreie Zeit gedacht, so die BFU-Beraterin.

Das sollten Anfänger und Anfängerinnen beachten

Wer bereits die erste Wanderung plant, sollte Zeit in die Vorbereitung investieren: «Plane sorgfältig, nimm die richtige Ausrüstung mit», betont Baumann. «Die Witterung zu beachten ist sehr wichtig, weil das Wetter in den Bergen anders sein kann», fügt sie hinzu. Im Zweifelsfall umkehren, lautet die Devise des BFU.

Findeisen hebt besonders die digitale Tourplanung hervor: «Es kann sein, dass Wegmarkierungen zugeschneit sind. Mit dem GPS-Signal weiss man, wo sich der Weg befindet», erklärt sie. Gut geplant ist halb gewandert.


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