Haarmasken, Öle, Conditioner – und trotzdem wirken eure Haare oft trocken und strohig? Damit seid ihr nicht alleine. Denn neben äusseren Einflüssen wie Wetter, Hitzestylings oder aggressiven Pflegeprodukten, gibt es auch eine Menge Ursachen, die das Haar von innen heraus austrocknen. Dann wirkt eure Mähne schnell ungepflegt und kaputt. Aber: Beachtet ihr nur ein paar wenige Dinge im Alltag, steht eurer glänzenden Haarpracht nichts mehr im Wege:
Nicht genügend trinken
Täglich sollten wir mindestens zwei Liter Wasser trinken. Tun wir das nicht, kann der Körper die Flüssigkeit auch nicht an unsere Haare weitergeben. Die Folge? Euer Haar wird ganz schön durstig und trocknet aus. Achtet also darauf, dass ihr tagsüber immer eine Wasserflasche bei euch habt, damit ihr zu genügend Flüssigkeit kommt.
Eine unausgewogene Ernährung
Dass die Ernährung auf unsere Haut und Haare eine massive Einwirkung hat, ist klar. Dennoch wird sie oftmals unterschätzt. Besonders wichtig sind Lebensmittel, die reichlich Omega-3-Fettsäuren enthalten. Aber auch Mineralien und Vitamine sind essenziell für gesundes und starkes Haar.
Vernachlässigung der Kopfhaut
Für unsere Haare tun wir eine Menge und investieren viel Zeit und Geld in Shampoos, Conditioner und Masken. Unsere Kopfhaut hingegen geht gerne mal vergessen. Dabei ist sie zu einem grossen Teil für die Gesundheit unserer Haare verantwortlich und benötigt darum viel Pflege. Verwendet deshalb Produkte, die eure Kopfhaut mit genügend Feuchtigkeit versorgen. Kopfmassagen können zudem helfen, die Durchblutung anzuregen und die Talgproduktion zu fördern.
Die falschen Pflege-Produkte
Ihr leidet neben trockenem und stumpfem Haar auch unter juckender Kopfhaut? Dann kann es sein, dass ihr zu aggressive Produkte verwendet. Hier könnte es sich lohnen, auf natürliche Produkte umzusteigen. Im Vergleich zu chemischen Inhaltsstoffen, die meist nur kurzzeitig wirken und das Haar austrocknen können, pflegen Produkte auf natürlicher Basis effektiver und sind besser verträglich. Allerdings solltet ihr euch bei der Umstellung etwas gedulden. Denn der Haarzyklus muss sich zuerst an die neuen Produkte gewöhnen. Erst nach etwa drei Monaten könnt ihr einen Unterschied feststellen.
Was für die Pflege gilt, gilt auch fürs Styling: Auch hier könnt ihr so einiges falsch machen. Bei trockenem Haar solltet ihr auf Trockenshampoos und Haarsprays für sehr starken Halt verzichten. Der Grund: Sie saugen zusätzlich jegliche Spuren von Fett auf und trocknen euer Haar nur noch mehr aus. Besonders von Trockenshampoos solltet ihr die Finger lassen und diese nur in echten Notfällen verwenden.
Zu häufiges Kämmen
Klar, dass ihr nicht zerzaust aus dem Haus gehen wollt. Zu häufiges Bürsten führt aber dazu, dass das Haar aufgeraut wird und dadurch stumpf und spröde aussieht. Kämmt oder bürstet es deshalb möglichst sanft und nur wenn nötig. Setzt zudem auf hochwertige Bürsten aus Naturborsten.
Zu heiss und zu oft waschen
Auch wenn euch dieser Punkt schwerfällt: Euer Haar solltet ihr höchstens alle zwei bis drei Tage waschen. Setzt ihr es täglich Shampoo und Conditioner aus, werden die schützenden Fette jedes Mal aus dem Haar gespült. Vertraut also auf das Credo: So oft wie nötig, so selten wie möglich.
Apropos Haarwäsche: Hier spielt auch die Temperatur eine Rolle. Denn auch zu heisses Wasser kann austrocknen. Wascht daher euer Haar nur mit lauwarmem Wasser. Wer es aushält, kann es am Ende mit kaltem Wasser ausspülen. Dadurch wird die angeraute Oberfläche geschlossen und geglättet.
Häufiges Hitze-Styling
Dass Föhns, Glätteisen und Lockenstab alles andere als gut für eure Haare sind, ist klar. Greift ihr dennoch zu diesen Stylingtools, solltet ihr die Haare richtig auf die Prozedur vorbereiten: Spezielle Schaumfestiger und Hitzeschutz-Produkte schützen eure Haare vor den heissen Eisen. Den Föhn solltet ihr immer etwa 20 cm von eurem Kopf weghalten.
Die Haarspitzen vergessen
Trockene Haare und Spliss gehen oft Hand in Hand. Eure Spitzen brauchen deshalb eine Extraportion Pflege. Haarspülungen, Intensivkuren und Pflegeöle können die Schäden bis in die Spitzen reparieren. Lasst diese am besten über Nacht einwirken, damit die Inhaltsstoffe richtig ins Haar eindringen können.