Frischer Haaransatz
9 Tipps für den Alltag, die gegen fettige Haare helfen

Wenn die Haare schon bald nach dem Waschen wieder fettig und strähnig werden, kann dies an schlechten Pflege-Gewohnheiten liegen. Auf diese 9 Dinge sollten Sie im Alltag achten.
Publiziert: 18.09.2021 um 16:09 Uhr
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Um einen fettigen Ansatz nach dem Waschen lange hinauszuzögern, sollte man sich möglichst selten ins Haar fassen.
Foto: Getty Images/EyeEm
Sonja Zaleski-Körner

Während frisch gewaschene Haare oft luftig und voluminös wirken, lässt ein fettiger Ansatz sie eher platt und ungepflegt aussehen. Der Talg, der dafür verantwortlich ist, wird von der Kopfhaut und den Haarwurzeln produziert und soll diese vor dem Austrocknen sowie vor Schuppen schützen. Manche Menschen neigen mehr als andere zu speckigen Ansätzen und fühlen sich oft unwohl damit. Auch die Hormone können Schuld daran sein. Zu oft sollte man seine Mähne aber nicht waschen, wenn man Haut und Haar nicht schaden möchte.

Einige Angewohnheiten lassen die Haarpracht schneller fettig werden, als nötig. Um die nächste Haarwäsche möglichst lange hinauszuzögern, sollte man im Alltag die folgenden neun Tipps befolgen:

Nicht zu oft durch die Haare streichen oder bürsten

Wer sich ständig in die Haare fasst, muss sich nicht wundern, wenn diese dazu neigen, schnell strähnig zu werden. So wird der Talg, der sich auf der Kopfhaut befindet, schneller verteilt und auch Schmutz von den Händen gelangt so ins Haar. Auch zu intensives Kämmen oder Bürsten kann die Produktion und Verbreitung von Talg im Haar fördern.

Pflege- und Stylingprodukte reduzieren

Falls täglich Produkte zur Pflege oder für das Styling ins Haar gegeben werden, kann dies das Gleichgewicht der Kopfhaut stören und zu fettigen Ansätzen führen. Auch aggressive Shampoos oder Tonics, die nicht zum eigenen Hauttyp passen, können schaden. Wie so oft ist weniger hier mehr. Die Talgproduktion reguliert sich in den meisten Fällen nach einer Weile wieder, wenn man im Alltag weniger oder gar kein Spray, Puder, Wachs, Öl oder Gel zum Stylen seiner Mähne verwendet und auf geeignete Pflegeprodukte achtet.

Nicht zu häufig Waschen

Wie die meisten wissen, sollte man seine Haarpracht nicht täglich waschen. Warmes Wasser und Shampoo sorgen dafür, dass die Haut am Haaransatz trocken werden kann. Dies wiederum führt zu schnellerer Talgproduktion, durch die Haut und Haar mit Feuchtigkeit versorgt und geschmeidig gehalten werden sollen. Schon ein bis zwei Mal pro Woche genügt es für Menschen mit normaler bis trockener Haut die Haare zu waschen, wie eine Studie der Columbia University aus den USA zeigt.

Die Haare offen tragen

Falls möglich, sollte man im Alltag das Haar nicht nur zusammengebunden, sondern auch mal offen tragen. So kann sich das Fett auf der Kopfhaut natürlicher verteilen und der Haaransatz wird weniger trocken. Dadurch gibt der Körper dort nicht gezielt noch mehr Talg ab. Ein Dutt, Zopf oder Pferdeschwanz können zudem Druck ausüben, was auf lange Sicht sogar zu Haarausfall führen kann, und die Haut darunter atmet schlechter. Es lohnt sich daher aus vielen Gründen, seine Mähne ab und an offen zu tragen.

Luft an den Kopf lassen

Um fettige Ansätze hinauszuzögern, darf man nicht zu häufig Hüte oder Mützen tragen. Lässt man stets genügend Luft an das Haar, hilft dies dabei, dass sich die Kopfhaut besser atmen und sich regulieren kann.

Auf heisses Föhnen verzichten

Es tut dem Haar gut, wenn man es nach dem Waschen nur bei niedrigen Temperaturen föhnt oder es von Zeit zu Zeit an der Luft trocknen lässt. Insbesondere bei Hitze wird die Kopfhaut schnell ausgetrocknet, was anschliessend zu einer vermehrten Talgproduktion führt. So versucht der Körper sich zu schützen. Verwendet man beim Trocknen der Haare weniger warme Föhnluft, bleiben diese länger frisch.

Beim Kochen nicht im Dunst stehen

Vielen ist nicht bewusst, dass der Dunst beim Kochen zu strähnigen Haaren führen kann. Dies liegt daran, dass sich in dem Dampf Fett befindet, der sich im Haar und auf der Haut absetzen kann. Zudem kann die Hitze austrocknend wirken und somit die Ausschüttung von Talg fördern. Wer oft in der Küche arbeitet, sollte bei der Zubereitung von Speisen darauf achten, nicht zu lange im Dunst zu stehen.

Was tun gegen Haarausfall

Haarausfall betrifft längst nicht nur Männer. Auch bei Frauen kann der Kopf ganz schön licht werden. Doch warum eigentlich? Und was kann man dagegen unternehmen?

Forschern ist es möglicherweise gelungen, die Ursache für Haarausfall und graue Haare zu finden.

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Thinkstock

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Kämme und Bürsten reinigen

In Kämmen und Bürsten kann sich Schmutz ansammeln, der bei der Verwendung in den Haaren verteilt wird. So können auch frisch gewaschene Haare schnell wieder speckig werden. Auch aus hygienischen Gründen ist es sinnvoll, seine Bürsten und Kämme regelmässig zu säubern.

Ein gesunder Lifestyle

Dieser Tipp ist generell wichtig für die Gesundheit und kann sich sogar auf die Kopfhaut auswirken: Falsche Ernährung oder viel Stress können dazu führen, dass der Körper mehr Talg als üblich produziert. Achtet man auf seinen Lebensstil, tut man sich und auch seinen Haaren etwas Gutes. Dazu gehören unter anderem ausreichend viel Schlaf, Bewegung und ein ausgewogener Speiseplan.

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