«Es war mir klar, dass die Pflege ein taffer Job ist. Doch ich wollte unbedingt dahin. Gerade absolviere ich das sechste und letzte Semester meiner Ausbildung zur diplomierten Pflegefachfrau. Vieles an der Ausbildung stimmt, doch gerade im praktischen Bereich muss sich einiges verbessern. Nicht selten wird man in den Spitälern von Beginn weg als billige Arbeitskraft eingesetzt, obwohl man ja eigentlich etwas lernen sollte. Doch das ist bei der dünnen Personaldecke kaum mehr möglich. Den Berufsbildnern bleibt oft zu wenig Zeit für die Lernenden. Mit einer Ausbildungsoffensive allein wird man dem Personalmangel in der Pflege nicht beikommen. Es braucht auch Fachkräfte, die Zeit haben, ihr Wissen und ihre Erfahrung zu teilen. Und es braucht verbindliche Ausbildungsziele in den Einrichtungen. Mich irritiert, wie stark auf die Kosten geschaut und alles über einen Kamm geschert wird. Wir arbeiten schliesslich nicht an Autos, sondern pflegen Menschen. Da muss man ab und zu vom Schema abweichen. Wenn wir das aus Kostengründen nicht mehr tun können, verlieren wir das Wohl unserer Patienten aus den Augen.»
In der Schweiz dauert die Ausbildung zur Pflegefachkraft – entweder an einer Fachhochschule (FH) oder an einer höheren Fachschule (HF) – drei Jahre. Für die weitere Laufbahn bietet der Abschluss in der Regel mehr Entwicklungsmöglichkeiten, da der theoretische Hintergrund umfassender ist. Die Ausbildung der Fachfrau Gesundheit (FaGe) macht es auch ohne Matura möglich, eine Pflegeausbildung zu absolvieren. Auch die dauert drei Jahre, der Lohn liegt jedoch tiefer.
In der Schweiz dauert die Ausbildung zur Pflegefachkraft – entweder an einer Fachhochschule (FH) oder an einer höheren Fachschule (HF) – drei Jahre. Für die weitere Laufbahn bietet der Abschluss in der Regel mehr Entwicklungsmöglichkeiten, da der theoretische Hintergrund umfassender ist. Die Ausbildung der Fachfrau Gesundheit (FaGe) macht es auch ohne Matura möglich, eine Pflegeausbildung zu absolvieren. Auch die dauert drei Jahre, der Lohn liegt jedoch tiefer.