Chucks, Stan Smith und mehr
Sechs weisse Sneaker-Modelle, die Kult sind

Den Converse Chuck gibt es schon seit 100 Jahren, andere Sneaker-Modelle sind noch jung. Dennoch haben sie bereits Kult-Status. Das verdanken sie auch ihren berühmten Trägern wie Zendaya, Gisele Bündchen oder David Beckham.
Publiziert: 12.10.2024 um 12:09 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2024 um 13:00 Uhr
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Katja RichardRedaktorin Gesellschaft
1

Converse, Chuck Taylor All Star (seit 1917)

Der Retro-Sneaker wurde bereits 1917 entwickelt: Chuck Taylor All Star von Converse.
Foto: Zvg

Er wurde 1917 als Basketballschuh eingeführt, 1936 in Weiss für die Olympischen Spiele. Sein Design hat sich seitdem kaum verändert, und der Schuh ist längst zum Symbol für Rebellion und Jugendkultur geworden. Besonders in den 50er- und 60er-Jahren erlangte er in der Rock- und Punkszene Kultstatus. Dazu trugen Prominente wie James Dean (1931–1955) in den 50er-Jahren und Kurt Cobain (1967–1994) in den 90er-Jahren bei. Inzwischen zeigt sich Michelle Obama (60) in Chucks.

2

Adidas, Stan Smith (seit 1965)

Der Tennisschuh wurde 1978 nach der Tennislegende Stan Smith benannt – heute die Ikone der Casual-Sneakers.
Foto: IMAGO/Depositphotos

Ursprünglich 1965 für den französischen Tennisspieler Robert Haillet (1931–2011) entworfen, wurde der Sneaker 1978 nach der Tennislegende Stan Smith benannt. Er ist einer der ersten Sportschuhe, die zur Ikone der Casual-Sneakers wurden. Bislang wurde er weltweit über 60 Millionen Mal verkauft. Sein minimalistisches Design mit dem perforierten Drei-Streifen-Logo macht ihn zeitlos und vielseitig. Berühmte Träger wie Pharrell Williams (50), David Beckham (48) und Gisele Bündchen (44) haben ihn endgültig in der Mode- wie auch Popkultur verankert.

3

Nike, Air Force 1 (seit 1982)

Der erste Basketballschuh mit Air-Technolgie. Er schaffte es vom Sportplatz in die Hip-Hop-Szene.
Foto: IMAGO/Pond5 Images

Es war der erste Basketballschuh mit der innovativen Nike-Air-Technologie, die für zusätzliche Dämpfung sorgte. Mit über 2000 Versionen entwickelte er sich rasch über den Sport hinaus zu einem Kultobjekt, vor allem in der Hip-Hop-Kultur der 90er-Jahre. In Harlem wurden die Schuhe liebevoll «Uptowns» genannt und erlangten durch ihre berühmten Träger wie Jay-Z (54), der ihnen einen Song widmete, sowie Travis Scott (32) und LeBron James (39) legendären Status. 

4

Reebok, Club C 85 (seit 1985)

Prominente wie Kendrick Lamar und Gigi Hadid mögen den Club C 85.

In den 80er-Jahren als Tennisschuh entwickelt, erlebte der Reebok in den letzten Jahren ein Comeback als Retro-Sneaker. Populär wurde das Modell besonders durch Kollaborationen mit Modemarken. Der Club C 85 spricht eine breite Zielgruppe an. Prominente wie Kendrick Lamar (37) und Gigi Hadid (29) tragen zur Beliebtheit dieses Klassikers bei – ein Must-have auf dem Tennisplatz und in der Mode.

5

Common Projects, Achilles Low (seit 2004)

Urban: der minimalistische Luxus-Sneaker Achilles Low von Common Projects.

Gegründet von einem Kreativberater und einem Industriedesigner, ist mit dem Achilles Low ein minimalistischer Luxus-Sneaker entstanden. Die goldene Seriennummer an der Seite und die handgefertigte Verarbeitung in Italien verleihen ihm seinen Premium-Charakter. Der Schuh gilt als Vorreiter des «Quiet Luxury»-Trends mit hochwertigem Design ohne auffällige Logos. Berühmt machten ihn Träger wie Alexander Skarsgard (48), Kanye West (47) und Justin Theroux (53).

6

On, The Roger (seit 2020)

Von Tennis-King Roger Federer 2020 entwickelt und schon Kult: The Roger von On.

Er ist noch jung und bereits Kult: Hinter dem Modell The Roger von On steht Tennis-King Roger Federer (43) persönlich. Das Modell der Schweizer Erfolgsmarke symbolisiert den Wandel in der Sneaker-Kultur, in der Sport immer mehr mit dem Alltag verschmilzt. Als Gesicht der Kollektion hat Federer dazu beigetragen, dass sich die weissen Sneakers im Business-Alltag positionieren – bis in die obersten Chefetagen. Dank Trägerinnen wie Schauspielerin Zendaya (28) oder Model Kylie Jenner (27) ist der Sneaker auch bei einem jüngeren und weiblichen Publikum etabliert.

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