Nach dem seit Jahrzehnten schwersten Zugunglück in Taiwan mit 50 Toten drehen sich die Ermittlungen um die Frage, wie ein Baufahrzeug auf die Schienen geraten konnte.

In Taiwan hat sich am Freitag das wohl schwerste Zugunglück seit Jahrzehnten ereignet. Ein Schnellzug entgleiste in einem Tunnel. Dutzende Menschen sind verletzt, mindestens 48 sind beim Crash ums Leben gekommen.

Schon in den ersten Tagen der Amtszeit des neuen US-Präsidenten Joe Biden wachsen die Spannungen zwischen China und den USA über Taiwan und das Südchinesische Meer.

Der neue US-Präsident schlägt schon in der ersten Amtswoche Pflöcke ein. Seine Regierung hat China wegen Taiwan und dem lahmen Klimaschutz kritisiert, Russland wegen Nawalnys Verhaftung.

Die neue US-Regierung hat China dazu aufgefordert, seinen «militärischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Druck auf Taiwan» einzustellen.

Chinesische Kampfflugzeuge sind nach Angaben der Regierung in Taipeh im vergangenen Jahr so oft wie nie zuvor in Taiwans Luftraumüberwachungszone eingedrungen. Regierung spricht von «Bedrohung» für Sicherheit in der Region.

Die Menschen heissen in der Nacht zum Freitag das neue Jahr 2021 willkommen. Wegen Corona-Restriktionen bleiben die ganz grossen Feiern allerdings fast überall aus.

Während eines religiösen Festivals wurden mehrere hundert Menschen in Taiwan unfreiwillig Zeugen eines Liebesspiels. Ein Pärchen hatte sich direkt am Fenster eines Hotelzimmers vergnügt.

Neidisch blicken wir auf niedrige Ansteckungs- und Sterberaten in Fernost – doch taugt Asien als Corona-Vorbild? Eine Ehrenrettung für den Westen.

Vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen mit China hat Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen ihre zweite Amtszeit begonnen. Die 63-Jährige schwor ihren Eid am Mittwoch in der Hauptstadt Taipeh.