Dossier

Human Rights Watch

Ägypten
75 Muslimbrüder zum Tod verurteilt
Kairo – Ein Gericht in Kairo hat 75 Islamisten in einem Massenprozess zum Tode verurteilt. Die Mitglieder der verfolgten Muslimbrüder sollen für ihre Teilnahme an blutigen Protesten in Ägypten nach dem Sturz des islamistischen Präsidenten Mohammed Mursi 2013 bestraft werden.
14.09.2018, 18:06 Uhr
Zum Tod verurteilt: Muslimbrüder-Führer Issam al-Irian (rechts) und Mohammes al-Beltagui in einem Bild von 2015.
Krise in Nicaragua
Uno fordert Ende der Gewalt
San Jose – Nach dem Tod weiterer Menschen bei Demonstrationen in Nicaragua wächst auch im Ausland die Kritik an der Regierung. Uno-Generalsekretär António Guterres bezeichnete das gewaltsame Vorgehen im Auftrag des Staates am Montag als inakzeptabel.
08.10.2018, 23:03 Uhr
Uno-Generalsekretär António Guterres (Mitte) hat sich während einer Reise nach Costa Rica am Montag für die Wiederaufnahme des Friedensdialoges in Nicaragua eingesetzt.
Regierungschef Abiy Ahmed hält Wahlversprechen
Äthiopien will Grenzstreit mit Eritrea beenden
Äthiopiens Regierung will den Grenzkonflikt mit dem Nachbarstaat Eritrea beenden. Das erklärte die regierende Äthiopische Revolutionär-Demokratische Volksfront (EPRDF) am Dienstagabend im Online-Netzwerk Facebook.
12.09.2018, 17:30 Uhr
Äthiopien will Grenzstreit mit Eritrea beenden
«Kultur der Straflosigkeit für Verbrechen»
Palästinenser fordern von ICC Ermittlungen gegen Israel
Die Palästinenser werfen Israel Kriegsverbrechen vor und haben den Fall dem Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag übergeben. Damit ist ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen Israel einen Schritt näher gekommen.
14.09.2018, 16:48 Uhr
Palästinenser fordern von ICC Ermittlungen gegen Israel
Flüchtlinge - Frankreich
Polizei-Fehlverhalten in Calais vermutet
Paris – Vor einem Jahr räumten Einsatzkräfte das riesige Flüchtlingscamp im nordfranzösischen Calais. Seither geht die Polizei unzimperlich gegen neu ankommende Migranten vor.
12.09.2018, 02:50 Uhr
Bei der Räumung des «Dschungels» bei Calais zerstörten die Behörden die provisorisch aufgebauten Häuschen und Zelte. Seither versucht die Polizei, das Flüchtlingslager möglichst klein zu halten - und bedient sich dabei oft harter Methoden. (Archiv)
Weil sie die Regenbogen-Flagge geschwenkt haben
17 Homosexuelle in Ägypten vor Gericht
In Ägypten ist die Lage für Homosexuelle äusserst gefährlich. 17 Männer stehen dort derzeit wegen «Unzucht» vor Gericht.
12.10.2018, 15:40 Uhr
Zuhörer der libanesischen Gruppe Mashrou Leila halten beim Konzert letzten Freitag in Kairo eine Regenbogenfahne in die Höhe. Deshalb droht der Band nun der Bann. (Archivbild 22.9.)
Streumunition
56'000 weniger Streubomben in der Schweiz
Bern – Die Schweiz hat im Jahr 2016 fast 56'000 ihrer Streubomben vernichtet. Damit sind 86 Prozent des ursprünglichen Bestands in der Schweiz zerstört.
02.11.2019, 18:57 Uhr
Nicht-explodierte Streubomben sowie deren «Mini-Bomben», die pro Bombe zu Hunderten über Fussballfeld-grosse Gebiete verteilt werden, forderten im 2016 doppelt so viele Opfer wie im Jahr zuvor. (Symbolbild)
«Ich will nur noch sterben»
IS-Verdächtige in Mossul wie Vieh gehalten
Neue Aufnahmen eines Reporters zeigen, wie das Leben vermeintlicher IS-Anhänger in einem Gefängnis in Mossul aussieht.
12.09.2018, 02:25 Uhr
IS-Verdächtige in Mossul wie Vieh gehalten
Irak
Irak lässt IS-Verdächtige krepieren
Bagdad – In der Nähe von Mossul im Irak sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mehr als 1200 Männer und Jungen unter «unmenschlichen Bedingungen» inhaftiert. Den Gefangenen, darunter auch 13-Jährige, werden Kontakte zu Dschihadisten vorgeworfen.
11.09.2018, 21:45 Uhr
Ein irakischer Soldat führt einen Mann an der Mossul-Front ab, der der Kollaboration mit der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verdächtigt wird. (Bild von Ende November 2016)
Menschenrechte
Populismus bedroht laut HRW Menschenrechte
Washington – Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat vor einer massiven Aushöhlung grundsätzlicher Rechte unter der Herrschaft populistischer Regierungen gewarnt.
08.10.2018, 19:26 Uhr
HRW-Exekutivdirektor Kenneth Roth bezeichnet populistische Bewegungen als wohl «grösste Gefahr für die Demokratien des Westens». (Archivbild)
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