YB-Coach Patrick Rahmen feiert nach zwölf sieglosen Spielen endlich wieder einen Erfolg in der Super League. Der 4:1-Sieg gegen Ex-Klub Winterthur bringt Erleichterung und Hoffnung auf eine Wende in der Saison.

Zweitletzter gegen den Letzten. Not gegen Elend. Die Partie Winterthur gegen YB ist das Kellerduell der Liga. Es ist aber auch das Aufeinandertreffen der beiden Cheftrainer Ognjen Zaric und Patrick Rahmen, die in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet haben.

Der letzte für den Ballon d’Or nominierte Schweizer vor Granit Xhaka war Kubilay Türkyilmaz. Der zweitbeste Torschütze der Nati-Geschichte erinnert sich.

Der Jubel in Bern ist gross. YB ist für die Champions League qualifiziert. In den Medien erhält das Team von Patrick Rahmen viel Lob. Ganz anders auf der Verliererseite. So reagierten die türkischen Sportmedien auf das Gala-Debakel.

Das grosse Galatasaray Istanbul ausgeschaltet. Als Letzter in der Super League. Wie geht denn das zusammen? Es geht, weil YB sich selber geblieben ist.

YB wird am Dienstag nicht nur gegen die türkischen Superstars ankämpfen müssen, wollen sich die Berner die 42 Millionen und die Königsklasse sichern. Sie haben noch einen weiteren Feind: die lautesten Fans der Welt.

Endlich der erste «richtige» Sieg für Patrick Rahmen als YB-Coach. Es ist gleich ein grosser! Doch trotz des 3:2 gegen Galatasaray: Der Coach war nicht rundum glücklich. Und da war da noch der Penalty-Zoff zwischen Ugrinic und Itten.

Galatasaray Istanbul ist eigentlich immer eine kleine Weltauswahl. Die Ausgabe 2024/25 ist da keine Ausnahme. Angeführt wird die Parade der Söldner-Oldies vom argentinischen Schillerfalter Mauro Icardi.

Der Gegner ist der bestmögliche. Und YB ist so schwach wie seit Jahren nicht mehr. Gegen Galatasaray Istanbul haben die Berner also rein gar nichts zu verlieren. Aber ganz viel zu gewinnen. Ruhm, Ehre – und sehr viel Geld. 42 Millionen Franken!