Der Brexit hat in ganz Europa eine Debatte über die Demokratie ausgelöst. Auch in der Schweiz, wo SP-Justizdirektorin Jacqueline Fehr das Stimmrecht nach Alter gewichten will.

Aktuell sei es zu einfach, die nötigen Unterschriften für eine Initiative zu sammeln, findet die BDP. Die Partei fordert darum eine deutliche Erhöhung der Unterschriftenzahl.

Die Zustimmung für die Pro-Service-public-Initiative schmilzt laut einer Umfrage. Doch die Befürworter der Vorlage behalten trotz dem starken Vormarsch der Gegner mit 48 Prozent vorerst die Oberhand.

Für den Swisscom-Präsidenten Hansueli Loosli ist die Service-public-Initiative eine Mogelpackung. Die Dienstleistungen würden schlechter, die Steuern würden steigen.

Die Grünliberalen haben am Samstag bei der Delegiertenversammlung in Neuenburg ihre Parteispitze verbreitert. Die Delegierten folgten den Vorschlägen des Vorstandes und wählten vier neue Mitglieder ins Vizepräsidium. Parteipräsident Martin Bäume wurde wiedergewählt.

Die von Bundesrat und allen Parteien im Parlament bekämpfte Pro-Service-public-Initiative würde derzeit vom Volk mit 58 Prozent Ja angenommen. Bei Linken und SVP-Anhängern ist das Anliegen gemäss der ersten SRG-Trendumfrage populär. Abgestimmt wird am 5. Juni.

Die CVP Schweiz hat am Samstag bei der Delegiertenversammlung in Winterthur erwartungsgemäss den Zuger Nationalrat Gerhard Pfister zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Zum Amtsantritt erhielt der 53-Jährige einen Stafettenstab und eine Hellebarde.

Viel zu reden hat an diesem Sonntag die wirtschaftlichen Probleme der Wasserkraft- und Atomkraftwerke gegeben. Weitere Themen in der Sonntagspresse waren das Asylwesen und die jüngsten Reitschul-Krawalle in Bern. Ein Überblick in unbestätigten Meldungen: