Mit den Kanälen will Whatsapp ändern, wie wir den Messenger nutzen. Vorstellen muss man sich die Funktion als eine Art Newsletter. «Sie bieten eine private Möglichkeit, Updates zu erhalten, die für dich wichtig sind», erklären die Macher in einem Blogbeitrag. Auf Beiträge können Abonnenten mit Emojis reagieren.
Der neue Broadcast-Dienst soll Organisationen, Sportteams oder Künstlerinnen mit Fans verknüpfen. Wer durch die Liste scrollt, sieht Namen wie FC Barcelona, Netflix, Mark Zuckerberg oder die WHO. In Zukunft soll allerdings jede und jeder einen Kanal erstellen können. Dies will Whatsapp aber erst in ein paar Monaten freischalten.
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Warteliste und Löschbegehren
Die Kanäle sind beim Messenger unten links beim Punkt «Aktuelles» versteckt. Sieht man diese bisher nicht, werden sie voraussichtlich in den nächsten Tagen oder Wochen freigeschaltet. Zudem kann man sich auf eine Warteliste setzen lassen. «Wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen, die wir nach unserem Start in den ersten zehn Ländern erhalten haben», heisst es im Blogbeitrag von Whatsapp.
Während die einen noch auf die neue Funktion warten, kann sie für andere nicht schnell genug wieder verschwinden. So haben Suchanfragen zu «Whatsapp Kanäle löschen», «Whatsapp Kanäle entfernen» und «Whatsapp Kanäle deaktivieren» in den vergangenen Tagen stark zugelegt.
Kann ich Kanäle löschen?
«Brauchen wir das wirklich?», fragt sich ein Nutzer auf X (ehemals Twitter). Von anderer Seite ist zu hören, dass Whatsapp «damit ja einfach Telegram kopiert». «Ich möchte keine Kanäle sehen», so eine weitere Aussage zur neuen Funktion. Klar ist: Deaktivieren oder löschen lassen sich Kanäle zurzeit nicht.
Was verärgerten Nutzerinnen und Nutzern bleibt: die Kanäle nicht zu beachten. Denn diese sind getrennt von übrigen Chats, auch aus Gründen der Privatsphäre, wie Whatsapp erklärt. Andere Personen sehen nicht, wem man folgt und das Teilen persönlicher Daten gegenüber Kanal-Administratoren ist eingeschränkt. Der Messenger möchte die Funktion in Zukunft noch weiter ausbauen. «Das ist erst der Anfang», schreibt Whatsapp dazu.