So wirds Ihnen Zuhause nicht langweilig
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Digitale Tipps:So wirds Ihnen Zuhause nicht langweilig

10 Tipps gegen Corona-Frust
So wirds Ihnen zu Hause nicht langweilig

Wegen des Coronavirus bleiben Schweizerinnen und Schweizer vermehrt zu Hause. Zehn Tipps, wie Sie nur mit Computer oder Smartphone sinnvoll oder zumindest unterhaltsam die Zeit nutzen können.
Publiziert: 11.03.2020 um 14:19 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2020 um 15:10 Uhr
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Disney Plus startet am 24. März in der Schweiz. Vielleicht gerade die richtige Zeit, um zu Hause den neuen Streaming-Dienst auszuprobieren.
Foto: AFP
Lorenz Keller

1. Mehr als nur TV: Streaming und Youtube

Planloses Rumzappen frustriert schnell. Schauen Sie sich lieber gezielt Serien oder Filme an. Vielleicht lohnt sich jetzt ein Probeabo eines Streaming-Dienstes. Neben dem bekannten Netflix gibts in der Schweiz auch noch Amazon Prime, Sky, Apple TV Plus, Teleclub Play oder UPC Premium Plus. Zusätzlich startet ab 24. März Disney Plus. Übrigens: Auch Youtube ist mehr als nur eine Sammlung von lustigen Videos. Es gibt unzählige Youtuber, die zu fast allen Themen teilweise hochqualitative Kurzfilme drehen. Dokus, Comedy, Sport, Unterhaltung – wer sucht, der findet erstaunlich gute Inhalte.

2. Die Digitalfotos organisieren

Das mit den Fotos schiebt man sich ja gerne bis zur Pensionierung auf – das war schon in analogen Zeiten so. Warum nicht jetzt einmal die Tausenden digitalen Bilder durchforsten, dabei in Erinnerungen schwelgen und alle unscharfen, falsch belichteten oder doppelt geknipsten Fotos löschen. Wer auf Nummer sicher gehen will, speichert alles Wichtige doppelt oder dreifach. Sprich: Nicht nur in der Cloud, sondern auch noch auf einer Harddisc. Ein toller Dienst ist das kostenlose Google Fotos, weil man auf allen Plattformen Zugriff hat und auf dem Android-Phone oder iPhone seine Bilder automatisch sichern kann – in ausreichender Qualität und unbeschränkt. Alternativen sind die Anbieter der Handyhersteller, Dropbox, Microsoft OneDrive oder Adobe Creative Cloud. Ab einer bestimmten Datenmenge kosten diese Dienste aber.

3. Sport mit Apps

Die grosse Gefahr der digitalen Ablenkung. Man sitzt nur noch zu Hause rum und bewegt sich zu wenig. Handy-Apps können dabei helfen auch Sport-Muffel zu motivieren. Etwa die Schweizer App «Vay». Jeder kann sofort loslegen, mehr als das Smartphone brauchts dazu nicht. Der Clou: Trainer zeigen die Übungen auf dem Bildschirm vor und die Handy-Kamera überwacht, ob man es auch wirklich richtig macht. Ideal für Zuhause. Alternativen sind etwa «Pumatrac», «Seven» oder «Asana Rebel» für Yoga-Übungen.

Die besten Tipps fürs Home-Workout

Wegen des Coronavirus mahnen Experten zur Vorsicht beim Besuch von Fitnessstudios. Mit diesen praktischen Tipps kann man seinen Körper auch ganz einfach zu Hause im Home-Workout trainieren.

Eine Frau, die beim Heimtraining auf der Matte sitzt, neben ihr liegen hanteln und steht eine Flasche Wasser mit Wasser.
Getty Images

Wegen des Coronavirus mahnen Experten zur Vorsicht beim Besuch von Fitnessstudios. Mit diesen praktischen Tipps kann man seinen Körper auch ganz einfach zu Hause im Home-Workout trainieren.

4. Steuererklärung am PC

Dieses Jahr werden garantiert nicht mehr so viele Steuererklärungen erst im Sommer erledigt. Wer sie nicht sowieso schon online erledigt, der kann jetzt die Gelegenheit nutzen, um umzusteigen. Der Vorteil der digitalen Version. Ein digitaler Assistent führt durchs Ausfüllen. Zudem werden viele Daten von Jahr zu Jahr übernommen. Und wenn Fragen auftauchen, dann kann man diese übrigens oft mit einfachem Googeln lösen.

5. Brettspiele auf dem Tablet und andere Games

Fürs Handy oder für den Computer gibts unzählige Games. Übrigens auch Brettspiel-Klassiker wie «Die Siedler von Catan», «Carcassonne» oder «Zug um Zug». Die kann man allein, mit Online-Gegner oder auf einem Tablet sogar am Familientisch spielen. Wer in den nächsten Wochen wirklich viel zocken will, kann sich ein Streaming-Abo überlegen. Hier zahlt man einen Monatsbetrag und kann unbeschränkt zocken. Bei Apple gibts etwa «Arcade» für iPhone, iPad, aber auch AppleTV. Für den Computer heissen die Anbieter Google Stadia oder Playstation Now. Spannend beim zweiten Dienst, dass man damit ältere Playstation-Titel auch auf dem PC zocken kann. Wer einfach so ein wenig spielen will, findet online auch viele Games, die man einfach im Browser öffnen kann und die in der Basis-Version gratis sind. Auch Blick.ch hat eine ganze Sammlung aufgeschaltet.

6. Für digitale Sicherheit sorgen

Während wir zu Hause bleiben und uns so um unsere Gesundheit und die von anderen sorgen, könnte man sich auch gleich um die eigene digitale Sicherheit sorgen. Zum Beispiel, indem man seine Logins überprüft. Nutzt man Passwörter mehrfach? Sind sie nur ein paar Zeichen kurz und ganz einfach zu merken? Ist überall, wo es möglich ist, die Zwei-Faktor-Authentisierung eingeschaltet? Experten raten etwa, mindestens zehn Zeichen zu nutzen inklusive Grossbuchstaben und Sonderzeichen. Und zwar in möglichst zufälliger Reihenfolge. Sinnvoll kann es sein, das Passwort mit einem persönlichen Merksatz zu verbinden. Wer zu viele Logins hat und sich das nicht merken kann, der nutzt am besten einen kostenpflichtigen Passwortmanager wie «1password» oder «LastPass».

7. Cleveres Online-Shopping

Wer zu Hause rumsitzt, landet schnell auf Shoppingseiten, gerne auch bei Schnäppchenportalen wie Wish oder Aliexpress. Schlecht wäre es, aus Langeweile und Frust einfach Dinge zu bestellen. Machen Sie das Online-Einkaufen lieber zum Sport. Vergleichen Sie Preise und Konditionen, gerade bei den Lieferkosten gibts enorme Unterschiede. Nutzen Sie auch die Google-Shoppingsuche oder grosse Portale wie Amazon. Viele Chinaprodukte gibts nämlich auch von lokalen Anbietern, manchmal nicht mal so viel teurer. Dafür mit Garantie und der Sicherheit, dass Schweizer oder zumindest europäische Gesetze und Regeln eingehalten werden. Aber Achtung vor Dropshipping-Webseiten, die etwa auf Social Media massiv Werbung machen: Hier sind vermeintlich lokale Anbieter nur Vermittler, die Ware kommt direkt aus Asien.

8. Digitaler Frühlingsputz

Wann haben Sie das letzte Mal eine App auf dem Handy oder ein Programm auf dem PC gelöscht? Räumen Sie auf, schauen Sie sich alle Anwendungen an und löschen Sie, was Sie die letzten Monate niemals gebraucht haben. Auch die Download-Ordner kann man von Daten-Müll löschen. Auf dem Computer gibts zudem Wartungsprogramme wie die Defragmentierung, um aufzuräumen und den PC wieder schneller zu machen. Überprüfen sie auch, ob alle Updates gemacht sind und lassen Sie den Virenscanner durchlaufen. Übrigens: Es kann sich auch lohnen, die gelöschten E-Mails zu durchforsten und sich bei all den Newslettern abzumelden, die man immer ungelesen löscht. Meist gibts am Ende des Mails einen Hinweis darauf, wie das funktioniert.

9. Podcasts entdecken

Nicht nur Video boomt, sondern auch Audio. Podcasts sind wie gesammelte Radiosendungen. Inzwischen gibts auch auf Deutsch unzählige Anbieter zu fast allen Themen. Von Serien oder Filmen über Musikstile bis zu Wissen und Recherche. Dazu viele lustige und unterhaltsame Podcasts zu Liebe, Leben und Alltag. Sowohl iPhones wie Android-Geräte haben einen Podcast-Player integriert. Auch Streaming-Anbieter wie Spotify haben ein grosses Angebot aufgebaut. Daneben gibts unzählige Player für alle Systeme. Universell einsetzbar ist etwa «Pocket Casts» oder «Castbox». Die Podcasts von Blick.ch finden Sie übrigens gleich hier.

10. Eine neue Sprache lernen

Warum nicht gleich ein grösseres Projekt starten? Zum Beispiel eine Sprache lernen oder die Kenntnisse vertiefen. Dafür brauchts nämlich eigentlich nur ein Smartphone und die passende App. Aber Achtung: Gute Programme kosten rund zehn Franken im Monat. Und das sind einige Apps, die in Tests gut abgeschnitten haben: «Babbel» mit 14 Sprachen, «Lingua TV» mit 5 Sprachen oder «Busuu» mit 12 Sprachen. Gratis und empfehlenswert ist etwa «Duolingo».

Was ist das Coronavirus?

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