Die Neuauflage des 3310 wurde im Frühling für Nokia zum überraschenden Grosserfolg. Einziger Wermutstropfen damals: Das Basis-Handy für 59 Franken hatte nur eine Verbindung zum 2G-Mobilfunknetz. Das ist doppelt blöd, weil so alle Internet-Services nur langsam laufen. Und weil Swisscom und Salt 2G schon 2020 ganz abschalten wollen. Bei Sunrise soll dies schon Ende 2018 der Fall sein.
Ab dem 16. Oktober kommt nun die zweite Auflage des 3310 auf den Markt. Wichtigste Neuerung: Das Handy unterstützt nun 3G-Mobilfunk. Damit machen die verfügbaren Apps wie Twitter und Facebook nun endlich Sinn und laufen in einer anständigen Geschwindigkeit. Was weiterhin fehlt, ist ein Zugang zu Whatsapp. Grundsätzlich hat es aber einen kleinen App-Store, vielleicht wird das ja mit dem neuen 3310 3G noch nachgereicht.
Das Nokia 3310 mit 3G kostet 69 Franken
Das erneuerte Kult-Nokia kostet 10 Franken mehr als bisher, ist mit 69 Franken aber immer noch schön billig. Weiterhin hat es keinen Touchscreen, die Bedienung erfolgt wie früher über Tasten und die Zahlentastatur. Grundsätzlich ist das 3310 zum Telefonieren und SMS schreiben gedacht. Als Zweittelefon, für die Ferien oder wenn man einfach nur erreichbar sein will und nicht mehr.
Die 2-Megapixel-Kamera macht nicht wirklich gute Bilder, die Apps mit Internetanschluss sind recht umständlich bedienbar. Aber das steht bei diesem Gerät auch nicht im Vordergrund. Dafür hält der Akku im Standby-Modus einen Monat lang. Und das Nokia ist wie früher stabil, leicht und klein. Und natürlich kann man auch weiterhin das kultige Game Snake spielen.
Und was ist mit den Kunden, die sich schon die erste Version mit 2G gekauft haben? Ob es eine Eintauschaktion gibt, ist gemäss Nokia Schweiz noch unklar.
