Die Technik: Auf dem Datenblatt sind typische Mittelklasse-Features zu finden. Das Wiko Fever hat einen 5,2-Zoll-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung und 424 ppi. Der Octa-Core-Prozessor hat 3 GB Arbeitsspeicher, dazu kommen 16 GB Speicher plus ein Speicherkartenslot für maximal 64 GB zusätzlichen Speicher. Apps und Android 5.1 laufen damit flüssig. Die 13-Megapixel-Kamera ist durchaus in Ordnung, gleiches gilt für die 5-Megapixel-Kamera. Aussergewöhnlich sind der Selfie-Flash und die Möglichkeit, zwei SIM-Karten zu nutzen.
Das Design: Das 143 Gramm leichte Smartphone liegt gut in der Hand und wirkt dank geschicktem Design dünner als die gemessenen 8,3 Millimeter. Der Metallrahmen sieht edel aus, die Plastikrückseite in Lederoptik etwas weniger, ist aber rutschfest.
Das leuchtende Extra: Als spezielles Feature hat das Wiko einen fluoreszierenden Rahmen. Das Handy leuchtet also im Dunkeln. Allerdings kann man damit nicht in der Disco angeben, zumindest beim Fever mit dunklem Gehäuse ist es mehr ein ganz sanftes Glimmen. Beim weissen Gerät soll das Leuchten etwas stärker sein. Sprich: Auf dem Nachttisch im dunklen Schlafzimmer findet man das Handy schneller. Es erhellt aber nicht gleich den ganzen Raum, was stören würde.
Die Stärken: Der Leuchtrahmen ist wirklich nur in ganz dunklen Räumen eine Suchhilfe - aber dort kann er tatsächlich nützlich sein. Viel imposanter ist allerdings das Gesamtpaket. Denn das 5,2-Zoll-Smartphone mit guter Ausstattung und insgesamt gelungenem Design kostet nur gerade 200 Franken. Das ist ein wirklich aggressiver Preis, den das französische Unternehmen mit minimalen Margen und schlanker Organisation erzielt.
Die Schwächen: Wer sich eine starke Leuchtwirkung erhofft, wird vom Fever etwas enttäuscht. Sonst ist das Gerät mehr als seinen Preis wert.
Der Preis: Für 199 Franken startet der Verkauf bei uns im Dezember.
Unser Fazit: Das Wiko Fever ist ein sehr gutes Mittelklassegerät zum Einsteigerpreis. Ein gelungenes Gesamtpaket, auch wenn der leuchtende Rahmen insgesamt eher ein Gag ist.