«Shadow of the Tomb Raider» angespielt
So wird sexy Lara zur Action-Heldin

In London stellte Game-Hersteller Square Enix weltweit erstmals «Shadow of the Tomb Raider» vor. Wir waren vor Ort und konnten das Game sogar für eine Stunde selber in die Hand nehmen.
Publiziert: 30.04.2018 um 18:39 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:50 Uhr
Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider»
2:53
Welcome to the Jungle:Trailer zu «Shadow of the Tomb Raider»
Martin Steiner
Wichtigste Informationen zu «Shadow of the Tomb Raider»
PlattformenPC, PS4 und Xbox One
Release14.09.2018 (Schweiz)
Preis69.90 Franken (PC) bei Steam, 69.90 Franken (PS4) bei PSN, 70 Franken (Xbox One) bei Xbox live
Alterab 18 Jahren

Übersicht: Darum gehts in «Shadow of the Tomb Raider»

Das neue Spiel um Lara Croft ist der Abschluss der im Jahr 2013 begonnenen Trilogie, die sich um Laras Weg von der unerfahrenen Nachwuchsarchäologin zur gestählten Action-Heldin dreht. Ihr neuer Einsatz führt sie zunächst nach Mexiko. Dort haben ihre Erzfeinde der Trinity-Organisation – die auch Laras Vater auf dem Gewissen haben – mit Ausgrabungen begonnen. Bald wird klar, dass sie nach zwei äusserst mächtigen Maya-Artefakten suchen, deren Aktivierung Auswirkungen auf die ganze Welt haben könnten.

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Gameplay: So spielt sich «Shadow of the Tomb Raider»

Der spielbare Ausschnitt kurz nach dem Start des Spiels beginnt im mexikanischen Küstenkaff Cozumel, wo Lara und ihr Dauerbegleiter Jonah während eines Volksfests versuchen, den Aufenthaltsort der Artefakte aufzuspüren. Um unerkannt zu bleiben, zieht Lara – wie am gerade stattfindenden Volksfest üblich – eine Tiermaske an. Cro statt Croft sozusagen. Nachdem sich die Heldin unter die Leute mischt, erfährt sie von einem von Ex-Trinity-Archäologen, dass in einem naheliegenden Tempel gerade nach einem der Artefakte gesucht wird.

Das Erkunden der unterirdischen Anlage ist gewohnt abwechslungsreich. Mittels Springen, Klettern und dem Lösen von einfachen Rätseln dringt Lara immer tiefer in die riesige Höhle vor. Neu für die aktuelle Trilogie sind ausgedehnte Unterwasser-Abschnitte. In denen gilt es, unter Zeitdruck zu handeln. Denn nur bei Öffnungen an der Wasseroberfläche kann die Heldin wieder Luft schnappen. Das nutzen die Entwickler auch für dramatische Szenen. Etwa wenn durch einen herunterfallenden Felsen der Weg zu frischem Sauerstoff versperrt wird und Lara ihre ganze Kraft benötigt, um das Hindernis wegzustossen. Ansonsten konnten wir im ersten Tauchabschnitt einfach zur nächsten Lichtquelle schwimmen, um den richtigen Weg zu finden.

Geschnappt und weggespült

In der Mitte des Tempels steht schliesslich eine riesige unterirdische Pyramide, wo das erste der beiden Artefakte bereit steht. Nachdem Lara dieses aber entfernt, wird sie von Trinity-Boss Dominguez geschnappt. Das ist aber nur ihr geringstes Problem. Denn das kurz zuvor zu spürende Erdbeben löst plötzlich einen Tsunami aus, der Wasserfluten über Cozumel hinweg spült. Hier gilt es dann vom Wasser angetrieben möglichst unbeschadet an verschiedenen Hindernissen vorbeizukommen. Falls das nicht gelingt, stirbt Lara wie im ersten Teil wieder einen brutalen Tod, indem zum Beispiel ihr Gesicht von einer Eisenstange aufgespiesst wird.

Verbesserungsbedarf besteht noch beim Wechsel zwischen Spiel- und Zwischensequenzen. Wenn Lara zum Beispiel aus dem Wasser auftaucht, ist immer die genau gleiche kurze Animation zu sehen, worauf man sich immer wieder neu kurz orientieren muss. Und einmal setzten wir gerade heimlich zum Bogenschuss auf einen Trinity-Schergen an, als eine automatische Zwischensequenz den ausgetüftelten Attentatsplan zunichte machte.

Welcome to the Jungle

Im weiteren Verlauf des Spiels soll der Dschungel eine wichtige Rolle spielen. Die Entwickler bezeichnen ihn sogar als wichtigste Figur im Spiel neben Lara. Hier kann sich die Archäologin im Gestrüpp an den Gegner anschleichen, auf Bäume klettern oder auch unter Wasser versteckt vorankommen. Allerdings stellen sie die atmosphärischen Bedingungen auch vor Herausforderungen. Wie in den vorherigen Spielen dürfte Lara auch hier wieder Ressourcen sammeln müssen, um zu überleben. Weiter soll die Heldin im Spiel auf eine geheime Stadt treffen, die den grössten Hub für Missionen und Aktivitäten in der Trilogie darstellt. Zudem sollen dort auch Laras soziale Fertigkeiten auf den Prüfstand kommen. Wie das genau aussieht, wollte man leider noch nicht verraten.

Fazit

Bereits vier Monate vor dem Starttermin hinterlässt das Spiel einen hervorragenden Eindruck. Das Szenario in Lateinamerika ist noch unverbraucht, das Gameplay auf gewohnt hohem Niveau und die Inszenierung ziemlich spektakulär. Ausser den Unterwassersequenzen waren während dem spielbaren Abschnitt noch keine grosse Neuerungen zu sehen. So sind wir gespannt, wie sich die Szenen im Dschungel und in der angekündigten Stadt spielen. Bereits jetzt ist klar: Das Tempo während der Demo war extrem hoch. Wenn das über das Ganze Spiel beibehalten wird, dürfte in «Shadow of the Tomb Raider» definitiv keine Langeweile aufkommen.

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