«Dragon Ball FighterZ» angespielt
Wenn Helden in Dreierteams antreten

Im Prügelspiel «Dragon Ball FighterZ» steigen nicht nur zwei sondern sechs Figuren in die heissen Gefechte. Das verlangt vom Spieler nicht nur flinke Finger, sondern auch taktisches Geschick.
Publiziert: 10.01.2018 um 18:41 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:05 Uhr
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Übersicht: Das ist «Dragon Ball FighterZ»

Hinter «Dragon Ball FighterZ» stecken die Prügelspezialisten von Arc System Works, die bereits mit «Guilty Gear» und «BlazBlue» fantastische Kampfspiele entwickelt haben. Diese richteten sich aber eher an Profis. Nun wagen sie sich an eine der bekanntesten Anime-Franchises mit einem speziellen Konzept. In den heissen Gefechten treten nicht zwei sondern sechs Prügler gegeneinander an, wobei man diese beliebig Auswechseln und mit ihnen sogar Team-Attacken ausführen kann. Neben Online-Gefechten besitzt das Spiel auch einen Story-Modus, in dem die Spieler auf der Seite der Helden, der Bösewichte und der Klone antreten können.

Trailer zu «Dragon Ball FighterZ»

Trailer zu «Dragon Ball FighterZ»
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Wilde Prügelaction:Trailer zu «Dragon Ball FighterZ»

Gameplay: So spielt sich «Dragon Ball FighterZ»

Mit mehreren Figuren pro Team erinnert das Prügelspiel zum Manga stark an «Marvel vs. Capcom 3». Hier wie dort darf man einen von drei Kämpfern zum Einsatz bringen, während die beiden anderen auf der «Ersatzbank» warten und dabei eine leichte Lebensregeneration erhalten. Spassig: Im Multiplayer-Modus von «Dragon Ball FighterZ» können auch bis zu sechs Spieler gegeneinander antreten. Hierbei dürfte die Koordination unter den Team-Gamern eine wichtige Rolle spielen. Steuert man hingegen alleine alle drei Figuren selber, lassen sich die Auswechslungen einfacher bewerkstelligen.

Beim Spielen zeigt sich, dass sich die Entwickler dieses Mal einer breiteren Zielgruppe zuwenden. Die Spielmechaniken und die Bedienung sind längst nicht so komplex wie in einem «BlazBlue»-Spiel. Stattdessen erinnert das Gameplay eher an eine «Street Fighter»-Ausgabe. So findet auch bei «Dragon Ball FighterZ» ein grosser Teil des Spiels in der Luft statt. Und die Kombination aus Aufwärtshaken, Schmetterschlag und Spezialattacke gehört zu den effektivsten im ganzen Spiel. Weitere Manöver erlauben es den Kämpfern einem Schlag für ihren Teamkollegen einzustecken oder sich hinter einen Gegner zu teleportieren. Das Geschehen ist so äusserst unberechenbar und verlangt schnelle Reaktionen.

Speziell sind die titelgebenden Dragon Balls, die sich mit gewissen Combo-Manövern erhalten lassen. Hat einer der Kämpfer sieben von ihnen gesammelt, kann man je nach Bedarf die eigenen Attacken verstärken oder etwas Gesundheit zurückgewinnen

Spielerisch ist «Dragon Ball FighterZ» ein reines 2D-Spiel. Die Figuren sind aber komplett in 3D designt. Je nach Aktion kann sich auch die Kameraperspektive ein wenig verschieben, was dem Spiel etwas optische Tiefe gibt. Ansonsten kommt das Spiel knallbunt mit vielen spektakulären Effekten daher. Stilistisch halten sich die Entwickler nahe an die Manga-Vorlage.

Der Einzelspieler-Modus wird wie in anderen Prügelspielen eine von Kämpfen unterbrochene lange Filmsequenz sein. Die Story dreht sich um den im Dragon Ball-Universum bekannten Android 16. Die Inszenierung wirkt um einiges düsterer als in anderen Spielen zu japanischen Mangas.

Fazit

Seit «Tekken 7» im letzten Sommer sind keine relevanten Prügelspiele mehr erschienen. Deshalb ist es umso besser, dass mit «Dragon Ball FighterZ» nicht nur eine simple Klopperei, sondern ein tatsächlich relativ anspruchsvolles Spiel mit taktischem Tiefgang erscheint. Bleibt zu hoffen, dass auch die Kampagne mit einer tollen Geschichte unterhalten kann. Die ersten Szenen hinterlassen jedenfalls einen guten Eindruck. Erscheinen soll «Dragon Ball FighterZ» am 26. Januar 2018 für PC, PS4 und Xbox One. Wer bereits vorher Lust hat, das Spiel auszuprobieren, kann ab dem 14. Januar 2018 an der offenen Beta teilnehmen.

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