«Battlefield 5» angespielt
So heiss gehts in Rotterdam zur Sache

Das Markenzeichen der «Battlefield»-Reihe sind epische Multiplayer-Schlachten für 64 Spieler. In der neuen Ausgabe bekriegen sich die Soldaten in den Strassen von Rotterdam. Wir haben uns an der Gamescom für zwei Stunden in die Schlacht gestürzt.
Publiziert: 05.09.2018 um 18:06 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:17 Uhr
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Wichtigste Informationen zu «Battlefield 5»
PlattformenPC, PS4 und Xbox One
Release19.10.2018 (Schweiz)
Preis59.99 Euro (PC) bei Origin, 72.90 Franken (PS4) bei PSN, 75 Franken (Xbox One) bei Xbox live
Alterab 18 Jahren

Übersicht: Darum gehts in «Battlefield 5»

Nach dem Ausflug in den Ersten Weltkrieg in «Battlefield 1» gehts im aktuellen Teil wieder zurück ins altbekannte Szenario des Zweiten Weltkriegs. Aber sind wir ehrlich: Die meisten Spieler dürften sich eher wenig um den historischen Hintergrund oder die darauf basierende Einzelspieler-Kampagne kümmern. Stattdessen stehen die toll inszenierten Multiplayer-Schlachten im Vordergrund. Und hier leisten die Entwickler von Dice aus Stockholm ganze Arbeit. Wir konnten an der Gamescom die «Devestation of Rotterdam» genannte Karte für zwei Stunden anspielen – wobei eine einzelne Schlacht im «Conquest»-Modus locker mal 45 Minuten dauert.

Trailer zu «Battlefield 5»

Trailer zu «Battlefield 5»
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Action in Rotterdam:Trailer zu «Battlefield 5»

Gameplay: So spielt sich «Battlefield 5»

Beim Anspielen kämpfen zwei Teams um die Vorherrschaft über fünf in der Stadt verstreute Standorte. Besetzt man diese, werden Punkte vom Konto des Gegners abgezogen, genauso, wie wenn man einen Feind ins jenseits befördert. Im Falle der Rotterdam-Karte waren die Punkte an strategisch interessanten Punkten zu finden. Während es am Hafen oft zu Gefechten über weite Distanzen kam, sind in einem Innenhof die Verteidiger stark im Vorteil, da sie die ankommende Gegnerschaft aus den umstehenden Gebäude unter Beschuss nehmen können.

Auch sonst ist die Karte ziemlich abwechslungsreich. So stehen Trams entlang der Schienen auf den Pflastersteinstrassen herum. Anderenorts ziehen sich Kanäle durch die Strassen. Die darüber führenden Brücken sind oft heiss umkämpft. Alternativ darf man auch versuchen, schwimmend ans gewünschte Ziel zu kommen, wobei man nur an flachen Ausstiegen wieder aus dem Wasser kommt. Zusammen mit Strassenbrücken und Unterführungen ist das Ganze ziemlich verwinkelt und bietet viele strategische Herangehensweisen, um etwa den Gegnern überraschend in den Rücken zu fallen. Schon jetzt ist Rotterdam eine unserer liebsten «Battlefield»-Umgebungen.

Für Infanteristen statt für Panzerfahrer

Auch das Teamplay spielt nun eine wichtigere Rolle. So starten die Krieger zum Beispiel mit ziemlich wenig Munition und so ist man immer froh, wenn ein Spieler der Support-Klasse mal eine Nachschubkiste bereitstellt. Durch das Wiederbeleben von Kameraden sind gefühlt auch immer viele Leute an den Fronten. Zusätzlich ist Rotterdam eher eine Karte für Infanteristen. So stehen zwar Panzer als Fahrzeuge zur Verfügung. Allerdings bietet die Stadt so viele Rückzugsmöglichkeiten, dass man zu Fuss genug Möglichkeiten hat, allfälligem Beschuss aus dem Weg zu gehen.

Technisch sieht die Umgebung von Rotterdam überragend aus. Die riesige Umgebung ist grafisch äusserst detailliert dargestellt. Kommt dazu, dass grosse Teile der Umgebung zerstörbar sind. Das kann auch zu defensiven Zwecken genutzt werden. Etwa um zum Beispiel im zweiten Stock eines Hauses eine Wand zu zerstören, um eine bessere Sicht auf den darunterliegenden Eroberungspunkt zu erhalten. Auch das beweist nochmals die Vielseitigtkeit der Rotterdam-Karte.

Fazit

Wir hatten während den zwei Stunden an der Gamescom massig Spass mit «Battlefield 5». Die Gefechte spielen sich flüssig und man verbringt wenig Zeit mit durch die Umgebung latschen, dafür umso mehr in heissen Gefechten. Jedenfalls hatten fühlte sich Rotterdam nochmals um einiges actionreicher an, als die an der E3 ausprobierte Karte in Narvik. Wer beide ausprobieren möchte, erhält übrigens ab morgen die Gelegenheit dazu. Denn am 6. September startet die offene Beta von «Battlefield 5» auf dem PC, der PS4 und der Xbox One.

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