Die Bedienung und Installation der Insta360 Air ist kinderleicht. Man steckt sie direkt auf ein Android-Smartphone und lädt die passende App herunter. Das Andocken ans Handy hat Vorteile: So brauchts keine externe Stromversorgung und die Verbindung ist stabil. Es gibt übrigens zwei Varianten: Für den neuen USB-C-Anschluss genauso wie für den verbreiteten Micro-USB.
Da der USB-Anschluss beim Smartphone aber normalerweise unten ist, muss man das Gerät umdrehen, was vor allem beim Wechsel zwischen verschiedenen Apps etwas mühsam ist. Weil plötzlich der Home-Button oben ist – und sich auch nicht alle auf den Kopf drehen lassen.
Die App lässt sich einfach bedienen. Auf Knopfdruck zeichnet man 360-Grad-Videos mit 3000 auf 2000 Pixel-Auflösung oder 360-Grad-Fotos mit drei Megapixeln auf. Natürlich ist die Qualität nicht berauschend, aber für den Privatgebrauch und für Postings auf Social Media reicht das völlig aus.
360-Grad-Videos direkt auf Facbook und Youtube laden
Die Insta360 Air kann auch direkt auf Facebook und Youtube Videos laden – die zwei Portale unterstützen bekanntlich die Virtual-Reality-Technik. Sogar Live-Streaming ist möglich. Und via USB-Schwenkhals-Adapter kann man die Kamera auch mit einem Laptop oder Computer nutzen.
Bislang einmalig ist auch, dass man die Videos und Fotos mit diversen Filtern nachbearbeiten kann. Wie das etwa bei Instagram schon gang und gäbe ist. Das klappt direkt bei der Live-Aufnahme genauso wie in der Nachbearbeitung – wie wir an einigen Beispielen von der Basel World Uhrenmesse zeigen.
Insta360 Test Basel World 3Das BLICK-Test-Fazit: Mit 159 Franken, etwa bei Brack.ch, gehört die Insta360 Air zu den günstigsten 360-Grad-Kameras. Wunder bei der Bildqualität darf man nicht erwarten, insgesamt ist sie aber durchaus in Ordnung. Das grosse Plus ist die kompakte Bauweise und die einfache Bedienung. So kann jedermann innert Minuten einen Virtual-Reality-Lifestream starten.