Kamerasteuerung, Audio-Mix und besserer Akku
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Das iPhone 16 im Test:Kamerasteuerung, Audio-Mix und besserer Akku

Die 16er-Modelle sind da
Das kleinste iPhone macht den grössten Sprung

Apple bringt am 20. September vier neue iPhone-Modelle. Blick konnte die Geräte bereits testen. Die spannendsten Neuerungen, und welches Modell sich wirklich lohnt, in der grossen Übersicht.
Publiziert: 18.09.2024 um 14:00 Uhr
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Aktualisiert: 18.09.2024 um 17:19 Uhr
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Apple bringt vier neue iPhones auf den Markt. Blick hat das Pro-Modell und das reguläre iPhone 16 – hier in Pink und in der Plus-Grösse zu sehen – getestet.
Foto: Thomas Meier

Auf einen Blick

  • Apple bringt vier neue iPhones auf den Markt
  • Die Geräte haben bis zu vier Stunden längere Akkulaufzeit
  • Besonders praktisch im Alltag ist die neue Kamerasteuerung
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Tobias BolzernRedaktor Digital

Apple hat am 9. September vier neue Smartphones vorgestellt: das iPhone 16, das grössere iPhone 16 Plus, das iPhone 16 Pro und das iPhone 16 Pro Max. Ab dem 20. September sind sie bei uns erhältlich. Blick konnte die neuen Geräte bereits vorab testen.

Design

«Ah, das ist jetzt das neue?» – vier Tage lang habe ich die neuen iPhones getestet, doch niemand bemerkte den Unterschied. Das iPhone 16 Pro sieht fast genau gleich aus wie sein Vorgänger, ist jedoch minimal grösser. Das fällt kaum auf, hat aber den Nachteil, dass alte Schutzhüllen nicht mehr passen. Beim iPhone 16 stechen die neuen, leuchtenden Farben ins Auge. Besonders schön sind die Modelle in Ultramarin und Pink. Die Materialien unterscheiden sich: Das Pro-Modell hat einen Titanrahmen, das iPhone 16 besteht aus Aluminium.

Knöpfe

Die grösste Neuerung ist ein Knopf, der laut Apple keiner ist: Camera Control. Dieser Mechanismus unterhalb des Einschaltknopfes steuert die Kamera. Für diejenigen, die seit Jahren den Auslöser auf dem Bildschirm drücken, dürfte sich das etwas ungewohnt anfühlen. Dennoch ist der Knopf praktisch, um schnell die Kamera zu öffnen. Wer das nicht will, kann ihn auch deaktivieren. Was für Tricks die Kamerasteuerung sonst noch drauf hat, erfährst du oben im Video. Löblich: Alle neuen iPhone-Modelle haben den Knopf. Das iPhone 16 erhält zudem den Action-Button, der bisher nur in den Pro-Modellen vorhanden war und frei programmiert werden kann.

Kamera

Die Kameras wurden aufgerüstet. Die iPhone-16-Reihe hat neu eine bessere Hauptkamera und zudem eine Makrolinse, die viele Details einfängt. Das kleine Pro-Modell bietet nun ebenfalls den fünffachen optischen Zoom, der bisher nur im grösseren Pro-Modell verfügbar war. Damit muss man bei der Kamera keine Abstriche mehr machen, wenn man sich für das kleine und nicht das grosse Modell entscheidet. Die rundum erneuerten fotografischen Stile ermöglichen einfache Bildbearbeitung, allerdings nur für Fotos, die mit den neuen iPhones aufgenommen wurden. Wie das geht, zeigt das Video oben. Nicht verbessert wurde hingegen die Selfiekamera. 

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Algenteppich im Wasser: Mit fünffachem Zoom im iPhone 16 Pro lassen sich auch Dinge, die weiter weg sind, näher heranholen.
Foto: Tobias Bolzern

Akku

Die neuen iPhones sollen bis zu vier Stunden länger durchhalten als die Vorgänger, verspricht Apple. Das sind ganze zwei Hollywood-Filme. Möglich wird dies, weil die Akkus verbessert wurden, und weil der A18-Prozessor energiesparender ist. Doch wie sieht das im Alltag aus? Ich habe das iPhone 16 Pro als Hauptgerät genutzt. Am Morgen wurde das Handy jeweils voll aufgeladen. Am längsten Tag mit knapp sieben Stunden aktiver Nutzung und rund 1,5 Stunden Hintergrundaktivität hatte das Handy am Tagesende noch 20 Prozent übrig. An einem weniger intensiven Tag (4,5 Stunden Screentime) und aktiviertem Low-Power-Mode zeigte das Gerät nach 24 Stunden noch 60 Prozent an. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem iPhone 15 Pro.

Display

Die Displays der Pro-Modelle sind leicht gewachsen: 6,3 statt 6,1 und 6,9 statt 6,7 Zoll. Die minimale Helligkeit bei allen Modellen beträgt nun 1 nit – halb so viel wie beim Vorgänger – was das Handy im Dunkeln weniger stark strahlen lässt. Das ist vor allem für Nachteulen ein echter Gewinn. Der Displayschutz wurde ebenfalls verbessert. Im Blick-Langzeittest erlitt das iPhone 15 Pro zahlreiche Kratzer. Nach vier Tagen Testzeit sind beim neuen Gerät noch keine Kratzer sichtbar.

Und Apple Intelligence?

Unter dem Begriff Apple Intelligence vereint der Hersteller seine Funktionen rund um künstliche Intelligenz (KI). Apple hat diese an seiner Entwicklerkonferenz im vergangenen Juni vorgestellt. Die neuen KI-Funktionen werden jedoch nicht mit den neuen iPhones veröffentlicht. Sie kommen erst mit dem Update auf iOS 18.1, dem Betriebssystem des iPhones. Zuerst wird Apple Intelligence in englischer Sprache eingeführt. In der Schweiz wird man die KI-Funktionen nutzen können, wenn die Gerätesprache auf Englisch eingestellt ist. Deutsch soll im nächsten Jahr folgen, wie Apple gegenüber Blick bestätigt hat. Damit Apple Intelligence läuft, ist mindestens ein iPhone 15 Pro notwendig. Die 16er-iPhones unterstützen alle die neuen KI-Funktionen. Das wird aber wohl kaum ein triftiger Grund für ein Update sein.

Unter dem Begriff Apple Intelligence vereint der Hersteller seine Funktionen rund um künstliche Intelligenz (KI). Apple hat diese an seiner Entwicklerkonferenz im vergangenen Juni vorgestellt. Die neuen KI-Funktionen werden jedoch nicht mit den neuen iPhones veröffentlicht. Sie kommen erst mit dem Update auf iOS 18.1, dem Betriebssystem des iPhones. Zuerst wird Apple Intelligence in englischer Sprache eingeführt. In der Schweiz wird man die KI-Funktionen nutzen können, wenn die Gerätesprache auf Englisch eingestellt ist. Deutsch soll im nächsten Jahr folgen, wie Apple gegenüber Blick bestätigt hat. Damit Apple Intelligence läuft, ist mindestens ein iPhone 15 Pro notwendig. Die 16er-iPhones unterstützen alle die neuen KI-Funktionen. Das wird aber wohl kaum ein triftiger Grund für ein Update sein.

Wer soll sich das iPhone kaufen?

Bis 2018 kennzeichnete Apple kleine Updates mit einem S. Das iPhone 16 Pro würde wohl in diese Kategorie fallen. Das Update von 15 auf 16 wirkt zwar auf den ersten Blick unspektakulär, bietet aber genau das, was die meisten Nutzer wollen: mehr Akku und bessere Kameras. Dennoch dürften die Neuerungen, wie etwa der Kameraknopf, die Besitzerinnen und Besitzer des Vorjahresmodells kaum dazu verleiten, ihr Portemonnaie zu zücken. Das müssen sie aber auch gar nicht. Laut Analysten wurden rund 300 Millionen iPhones seit mehr als vier Jahren nicht mehr erneuert: Kauft nur ein Bruchteil davon sich ein neues Gerät, wird das bei Apple die Kasse klingen lassen. Es sind denn auch genau diese Kundinnen und Kunden, die mit den neuen iPhones viele Verbesserungen erleben werden, wenn ihr Gerät 2, 3, 4 Jahre oder noch älter ist. 

Welches der neuen iPhones ist das beste für mich?

Wer vernünftig ist, kauft das iPhone 16. Es hat den grössten Sprung gemacht, unter anderem beim Prozessor von A16 auf A18. Es bietet viele Funktionen des Pro-Modells und ist das günstigste (ab 849 Franken) im neuen Sortiment. Den grösseren Akku und Bildschirm bietet das iPhone 16 Plus. Dieses Modell liegt laut dem Analysten Ming-Chi Kuo bei den Vorbestellungen aktuell auf Platz 1. Die Pro-Modelle verzeichneten laut Kuo hingegen einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Foto-Fans kommen mit dem Pro-Modell mehr auf ihre Kosten. Sie bekommen ausserdem den ausdauerndsten Akku (beim 16 Pro Max), ein Always-on-Display mit 120 Hz, schnellere Datenübertragung, einen besseren Prozessor und mehr Grafikpower. Dafür müssen sie aber auch einen vierstelligen Betrag hinblättern. Apple verkauft das kleine iPhone 16 Pro ab 1049 Franken. Alle neuen Apple-Smartphones sind ab dem 20. September erhältlich.

Transparenz bei Blick

Dieses Gerät wurde Blick vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt. Der Hersteller hat keinerlei Einfluss auf die redaktionelle Berichterstattung.

Dieses Gerät wurde Blick vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt. Der Hersteller hat keinerlei Einfluss auf die redaktionelle Berichterstattung.

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