Böögg-Tippspiel wurde vom Winde verweht
Darum gibt es keinen Sieger

Der Böögg wurde am gestrigen Sechseläuten nicht angezündet. Somit verfällt auch das Böögg-Tippspiel, welches Blick im Rahmen des Sechseläuten lanciert hatte. Wir erklären die Gründe.
Publiziert: 11.04.2024 um 13:38 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2024 um 11:18 Uhr
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Das Zürcher Frühlingsfest «Sechseläuten» fand gestern statt.
Foto: keystone-sda.ch
Emilie Jörgensen

Wie lange wird es dauern, bis der Kopf vom Böögg explodiert? Genau das wollte Blick von der Community wissen und hätte dem Sieger oder der Siegerin einen Weber-Gasgrill im Wert von rund 3000 Franken verlost. Doch so viel können wir sagen: von den 5'584 Einsendungen gibt es keinen Glückspilz, der im Sommer die heissesten Würstchen braten wird.

Aber zurück zum Anfang: In der Stadt Zürich fand gestern das Sechseläuten statt. Und bei der jahrhundertealten Tradition zum Frühlingsbeginn darf etwas ganz Bestimmtes nicht fehlen: der Böögg. Er hätte am Montag um 18 Uhr pünktlich zum Sechs-Uhr-Geläut der Kirche Grossmünster verbrannt werden müssen. Und je schneller sein Kopf explodiert, desto heisser wird der Sommer.

Darum gibt es keinen Sieger

Doch das Spektakel fiel zwar nicht ins Wasser, sondern wurde vom Winde verweht. Wortwörtlich. Denn aufgrund des starken Windes wurde der Böögg gar nie angezündet. Felix Boller, Präsident des Zentralkomitees der Zünfte Zürichs, erklärt gegenüber Blick die Gründe für die Absage der Böögg-Verbrennung: «Funkenflug hätte eine Massenpanik auslösen können.» Aus Sicherheitsgründen habe man sich deshalb entschieden, die Verbrennung abzublasen.

Auf der Blick-Redaktion haben wir im Anschluss festgestellt, dass einige Leserinnen und Leser beim Gewinnspiel tatsächlich die Zeit 0 Stunden, 0 Minuten und 0 Sekunden angegeben haben. 

Die Fragestellung für das Tippspiel lautete allerdings: «Wie lange dauert es, bis der Kopf vom Böögg explodiert?» Und weil dieser Kopf gar nie explodiert ist, verfällt somit auch das Gewinnspiel.

«Wir hatten irgendwann keine Alternative mehr»
2:45
Chef-Zünfter Felix Boller:«Wir hatten irgendwann keine Alternative mehr»
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