«Statistisch betrachtet muss etwa alle 20 Jahre mit einem Einbruch der Immobilienpreise gerechnet werden», sagt Andreas Loepfe (55), Direktor des Zentrums für Immobilienmanagement an der Universität Zürich, gegenüber dem BLICK. Bei der letzten Krise in den 90er-Jahren fielen die Preise im Durchschnitt um 40 Prozent.
Ein derart massiver Preiseinbruch hätte fatale Konsequenzen: Wer seine Immobilie mit mehr als 60 Prozent beliehen hat, verliert auf einen Schlag das ganze Eigenkapital. Die Banken verlangen in einem solchen Fall, dass mehr Geld nachgeschossen wird. Konkret heisst das: Wer eine Hypothek von 600'000 Franken aufgenommen hat, muss bei einem Preiseinbruch von 40 Prozent mindestens 120'000 Franken nachschiessen. Nur so wird die verlangte Eigenkapitaldeckung von 20 Prozent erreicht. Wenn man sich das nicht leisten kann, folgt der Bankrott.
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