Blick-Community über Alain Bersets Rücktritt
«Ich finde es schade, obwohl ich kein Fan der SP bin»

Bundespräsident Alain Berset (51) tritt zurück. Das hat er an einer Medienkonferenz bekannt gegeben. Die Blick-Leserschaft hat zu seinem Rücktritt geteilte Meinungen. Hier kannst du mehr darüber lesen.
Publiziert: 21.06.2023 um 15:28 Uhr
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Alain Berset tritt zurück.
Foto: keystone-sda.ch
Belina Rohner

Bundespräsident Alain Berset (51, SP) hat heute eine spontane Pressekonferenz einberufen. Dabei verkündete er, er werde nicht mehr für eine erneute Legislatur antreten. Somit bleibt er nur noch bis Ende Jahr im Amt.

Berset ist seit 2012 Bundesrat und steht dem Eidgenössischen Departement des Innern vor. Als Gesundheitsminister trat er während der Corona-Pandemie oft vor die Medien und informierte über die Massnahmen des Bundes. Seine Entscheidung löst in der Blick-Community verschiedene Reaktionen aus.

«Schade, ich wünsche ihm alles Gute»

Viele Leserinnen und Leser finden Bersets Rücktritt schade. Leserin Alice Krapf schreibt: «Schade, ich wünsche ihm alles Gute für die Zukunft. Er war mir sehr sympathisch.» Leser Bruno Castro stimmt Krapf zu. «Ich finde es schade. Für mich war Berset der Beste des Bundesrates, obwohl ich gar nicht auf seiner politischen Linie bin», kommentiert er. Zudem findet Castro, dass der Politiker «mit seiner volksnahen Art in einer schwierigen Zeit einen guten Job gemacht hat».

Obwohl auch Leser Hendric Wyss kein Fan der SP ist, hegt er für Berset Sympathien. «Ein Mann mit Rückgrat, der selbstbewusst im Leben steht», beschreibt er den Bundespräsidenten. «Berset ist ein linker Politiker, der durch sein Feingefühl auch von anderen Parteien Unterstützung erhalten hat. Leider ist er in der falschen Partei», findet Wyss.

Wer wird Bersets Nachfolger?

Durch Bersets Entscheidung, nicht mehr für eine Legislatur anzutreten, wird bald ein Sitz im Bundesrat frei. Unter den Blick-Leserinnen und -Lesern gibt es verschiedene Theorien, wer auf Berset folgen könnte. Leser Dominic Pfluger sieht eine gute Chance für Daniel Jositsch (58, SP). «Ich denke, Jositsch wird als Spitzenkandidat gehandelt», kommentiert er.

Mit dieser Einschätzung ist er nicht alleine. Leser Alex Meyer schreibt: «Ausser Jositsch sehe ich kaum einen, der das Format für einen Nachfolger hätte.» Meyer ist gespannt, ob die SP wirklich nur Männer in den Wahlkampf schicken wird. Bei den vergangenen Bundesratswahlen hat die SP nämlich nur Frauen gestellt. Leser Peter Haas hingegen hofft auf Cédric Wermuth (37, SP) als Nachfolger. Er schreibt: «Jetzt ist der Weg für Wertmuth frei. Da muss sich die SVP warm anziehen.»

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