Antriebslos und depressiv
Wie Blick-Leserinnen und -Leser gegen Depressionen kämpfen

Psychische Krankheiten haben zugenommen – allen voran Depressionen. Es ist die am häufigsten auftretende psychische Erkrankung. Betroffene Leserinnen und Leser erzählen, wie sie damit umgehen und geben Tipps.
Publiziert: 05.02.2022 um 11:08 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2022 um 10:49 Uhr
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Blick-Leserin Angélique Cusenza (44) leidet unter Depressionen.
Foto: Screenshot Blick TV
Lea Blum

Immer mehr Menschen leiden unter depressiven Phasen. Corona hat diese psychische Krankheit noch bestärkt. In der neuesten Folge «sichtbar» spricht Stephanie H. über ihre Depressionen und wie sie diese bewältigt. Sie haben bei Stephanie direkt nach der Lehre angefangen – scheinbar grundlos. Heute ist sie gesund und erfolgreich.

Was sind Depressionen?

Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet man Depressionen als weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. Milde Formen können ohne Medikamente behandelt werden, mittlere bis schwere Fälle müssen jedoch medikamentös bzw. durch professionelle Gesprächstherapie behandelt werden.

Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnet man Depressionen als weit verbreitete psychische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an Genussfähigkeit, Schuldgefühle und geringes Selbstwertgefühl, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwächen gekennzeichnet sein kann. Milde Formen können ohne Medikamente behandelt werden, mittlere bis schwere Fälle müssen jedoch medikamentös bzw. durch professionelle Gesprächstherapie behandelt werden.

Viele Blick-Leserinnen und Blick-Leser sind ebenfalls betroffen und haben sich bei Blick gemeldet, um ihre Geschichte zu erzählen. Geschichten über den Kampf gegen die Depressionen, für mehr Akzeptanz und um anderen Betroffenen zu helfen.

Triggerwarnung: In diesen Erzählungen kommen Menschen zu Wort, die unter Depressionen und Suizidgedanken gelitten haben oder noch immer leiden. Betroffene oder Menschen, die das potenziell belastet, sollten eventuell nicht weiterlesen. Am Ende des Textes sind Infos zu kostenlosen und anonymen Beratungsstellen.

Wie schwer es ist, mit Depressionen den Alltag zu meistern, erzählen uns drei Blick-Leser und -Leserinnen. Roland Knecht, Stefan H. (38) und Angélique Cusenza (44) leiden alle an Depressionen. In Videos erzählen sie uns, wie hart der Kampf ist und welche Hürden sie täglich überwinden müssen.

Blick-Leser teilen ihre Erfahrungen

Stefan H. (38) leidet unter Depressionen. Er beschreibt das Gefühl, als wäre man in einem Schacht. Den Deckel anzuheben kostet extrem viel Kraft. Die psychiatrische und psychologische Betreuung hat ihm bei seiner Krankheit geholfen. Mehr zu seiner Geschichte siehst du hier im Video.

«Es fühlt sich an, als wäre man in einem Tunnelschacht»
3:03
Blick-Leser Simon A.* (38):«Es fühlt sich an, als wäre man in einem Tunnelschacht»

Auch Leserin Angélique Cusenza (44) kämpft seit längerer Zeit gegen ihre Krankheit. Ihr halfen vor allem Sport und Musik aus der Depression.

«Ich habe mich meinen tiefsten Ängsten gestellt»
3:44
Angélique Cusenza (44):«Ich habe mich meinen tiefsten Ängsten gestellt»

Roland Knecht leidet seit sieben Jahren unter Depressionen. Blick erklärt er, wie sehr ihn diese Jahre verändert haben.

«Ich bin nicht mehr der gleiche Mensch»
3:45
Roland Knecht:«Ich bin nicht mehr der gleiche Mensch»
Was tun, wenn es Dir nicht gut geht?

Lieber früher als spät handeln. Ist es akut, dann melde dich bitte unbedingt bei einer der gängigen Notfallnummern. Beispielsweise bei der 143 (Dargebotene Hand) und 147 (Pro Juventute). Es kann hilfreich und motivierend sein, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen. Eine Alternative ist auch dureschnufe.ch.

Lieber früher als spät handeln. Ist es akut, dann melde dich bitte unbedingt bei einer der gängigen Notfallnummern. Beispielsweise bei der 143 (Dargebotene Hand) und 147 (Pro Juventute). Es kann hilfreich und motivierend sein, auf professionelle Hilfe zurückzugreifen. Eine Alternative ist auch dureschnufe.ch.

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