Weltpremiere Peugeot 208
Kleiner Löwe wird auch Stromer

Peugeot, die französische Marke mit dem Löwen im Emblem, enthüllt am Genfer Autosalon den neuen 208. Dieser startet im Herbst mit Benzin- und Dieselmotoren, aber auch als reines Elektrofahrzeug e-208.
Publiziert: 02.03.2019 um 10:24 Uhr
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Der neue Peugeot 208 steht auf der neuen CMP-Plattform.
Foto: zvg.
Stefan Grundhoff

Der neue Peugeot 208 will an die Erfolge der früheren Bestseller 205 und 206 anknüpfen. Die Chancen dazu stehen gut. Denn die kesse Optik mit konturierter Taille und strammem Hinterteil, die sich am schicken und beliebten Mittelklassemodell 508 orientiert, gefällt. Einzig die LED-Stosszähne in der Frontschürze wirken etwas seltsam.

Neue Plattform

Technisch basiert der 208 auf der neuen Plattform CMP, die nicht nur verschiedene Karosserien, sondern auch verschiedene Antriebsarten erlaubt. Neben ihrer Skalierbarkeit sorgt sie dafür, dass die neue 208er-Generation trotz mehr Ausstattung rund 30 Kilo leichter ist. Ein verkleideter Unterboden und bedarfsgerecht gesteuerte Lufteinlässe verbessern die Aerodynamik und sorgen für sparsameren Verbrauch.

Benzin, Diesel & Elektro

Neben den bekannten Benzin- und Dieselmotoren mit drei und vier Zylindern wird es den Peugeot 208 ab Verkaufsstart im Herbst auch als reine elektrische Version geben. Ein E-Motor mit 136 PS treibt die Vorderachse an. Drei Fahrmodi sorgen entweder für optimierte Reichweite (Eco), für besten Komfort im Alltag (Normal) oder für Höchstleistungen (Sport, 0–100 km/h in 8,1 s). Peugeot verspricht dank der 50-kWh-Batterie im Boden des Kofferraums bis zu 340 Kilometer Reichweite. An der heimischen Steckdose dauert der Ladevorgang lange 16,5 Stunden. An einer Wallbox reduziert sich die Wartezeit auf fünf bis acht Stunden und via 100-kW-Ladestation ist die Batterie in einer halben Stunde immerhin zu 80 Prozent geladen.

Wertigeres Cockpit

Der Innenraum wirkt gefälliger und wertiger als bisher. Das gewöhnungsbedürftige i-Cockpit mit den Anzeigen über dem kleinen Lenkrad ist geblieben. Neu ist dagegen eine doppelte Schalterbatterie in der Mittelkonsole, die den Bedienungs-Touchscreen neben dem Multifunktionslenkrad ergänzt. Entsprechend vernetzt ist der neue Peugeot 208 über Mirrorlink, Android Auto Apple Carplay und zwei bis vier USB-Ports. Besonders stolz ist Peugeot auf die Vielzahl der Ablagemöglichkeiten im Innenraum. Neben dem Handschuhfach und den Ablagen in den Türen gibts eine Ablage unter der Mittelarmlehne, ein Fach nahe dem Schalthebel und optional eine induktive Smartphone-Ladeschale in der Mittelkonsole. Dem Kunden bleibt die Wahl aus fünf Ausstattungslinien und zahlreichen neuen Fahrerassistenzsystemen.

Grosses Fahrvergnügen

«Mit dem neuen Peugeot 208 bieten wir grosses Fahrvergnügen und für jeden Bedarf die passenden Motoren», wirbt Peugeot-Chef Jean-Philippe Imparato. «Man muss nur noch die Ausstattungsvariante wählen und sich für einen Elektroantrieb oder Verbrennungsmotor entscheiden.»

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