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VW Golf GTI Clubsport im Test:Mehr GTI schadet nie

Runde Geburtstage soll man feiern. VW gratuliert sich gerne mal mit einem Sondermodell – wie zum 40. Jubiläum des Golf GTI. Als «Happy Birthday!» spendiert Wolfsburg dem Breitensportler die Version Clubsport.

Auf den ersten Blick gibts kaum Unterschiede zum «normalen» GTI. Doch fettere Stossfänger, Schweller, der üppige Diffusor oder der mehrteilige Heckspoiler sind nicht nur Zierde, sondern sorgen auch für bessere Aerodynamik und optimierten Abtrieb.

Auf den Spuren des Golf R

Drinnen finden wir coole Details wie ein Alcantara-Sportlenkrad, schicke (aber 1620 Franken teure und im Alltag eher unpraktische) Schalensitze oder einen Schaltknauf in Golfballoptik. Um passende Power kümmert sich der bekannte Zweiliter-TSI, doch drückt er mit 265 PS nochmals mehr Leistung (plus 35 PS) auf die Vorderachse.

Wie sich das anfühlt? Nach kurzer Überwindung des Turbolochs gehts in 5,9 Sekunden auf Tempo 100. Dank Overboost ruft der schön elastische Motor bis zu zehn Sekunden lang gar 290 PS und 380 Newtonmeter ab – so rückt der Clubsport sogar dem Golf R auf die Pelle!

Klar ist der noch eine Sekunde schneller im Sprint und mit Allrad aus Kurven heraus einen Hauch zackiger. Doch macht der Clubsport mächtig Laune: präzise Lenkung, straffes, aber nicht bockhartes Fahrwerk und gegen Reifenqualm ein Sperrdifferential.

Einzig der kernige Sound dürfte noch böser klingen. Für welchen GTI sich Fans entscheiden, hängt auch vom Kontostand ab: Den Clubsport gibts ab 41'250 Franken, für den R sind mindestens 6450 Franken mehr fällig.