Hilfe – bin ich farbenblind? Unter einer «Black Edition» habe ich mir ja vieles vorgestellt, aber kein weisses Auto! Also kurz zurück und nachfragen: Ist das der richtige Testwagen?
Opel Astra «Black Edition» | |
Motor | 1.6-R4-Turbobenziner, 200 PS, 300 Nm@1700/min, 6-Gang-Handschaltung, Front |
Fahrleistungen | 0-100 km/h in 7,2 s, 235 km/h Spitze |
Masse | 4,37 m Länge, 1,81 m Breite, 1,49 m Höhe, 1244 kg, Laderaum 370 bis 1210 Liter |
Verbrauch | Werk/Test 6,0/7,2 l/100 km, 141/167 g CO2/100 km, Energie E |
Listenpreis | ab 31'800 Franken (Basis: 1.2-Benziner, 105 PS, 23'700 Fr.) |
Plus | knackige Schaltung, tolles Licht, sparsam |
Minus | empfindliche Parksensoren, Auflösung der Rückfahrkamera könnte besser sein |
Schwarze Details
Schon seit zweieinhalb Jahren ist die aktuelle Astra-Generation auf dem Markt. Zeit für mehr Kontrast, damit er wieder auffällt. Deshalb fährt das Sondermodell «Black Edition» mit Dach und Aussenspiegeln in Hochglanzschwarz vor. Wer die Welt lieber in Farbe sieht, könnte den Opel auch in zehn anderen Tönungen und statt als Fünftürer auch als Kombi ordern – natürlich immer mit dem schwarzen Dach. Selbst die 17-Zoll-Leichtmetallräder im Fünf-Speichen-Design tragen Schwarz, solange sie nicht Kontakt zu Bordsteinkanten haben.
Schwarzes Budget
Nett gemacht, genauso wie innen der – logisch – schwarze Himmel und Zierleisten in – genau – schwarzem Klavierlack. Nichts Schwarzzusehen gibt es beim Fahrverhalten, der Turbobenziner des Testwagens leistet 200 Pferdestärken – diese Pferde sind Rappen, wahrscheinlich. Die zerren den Astra flott voran, die sechs manuellen Gänge schnippt man hinein, und mit 7,2 l/100 km bleibt das Spritbudget noch in den schwarzen Zahlen.