Test: Nissan X-Trail

Grosser Abenteurer

Adaptive Voll-LED-Leuchten, v-förmiger Grill und markante Tagfahrlichter verleihen dem Nissan X-Trail mit fünf oder sieben Plätzen äusserlich eine frischere Note. Innen gibts ein aufgeräumtes Cockpit und viel Platz. Praktisch: der doppelte Kofferraumboden (der sich auch als Trennvorrichtung nutzen lässt), die verschiebbare zweite Sitzreihe (für entweder mehr Beinfreiheit oder Stauraum) und die ab Ausstattung «Tekna» per Fusskick elektrisch öffnende Heckklappe.

Recht rauer Diesel

Beim Fahren fühlt sich der 4,69 Meter lange Offroader nicht ganz so leichtfüssig an wie der kompaktere Qashqai. Und selbst wenn die Reibung bei der stufenlosen CVT-Automatik um bis zu 40 Prozent reduziert wurde und ein neuer Eco-Modus für mehr Sparsamkeit sorgen soll, im Test kann sie nicht ganz überzeugen. Vor allem das Zusammenspiel mit der trägen Stopp-Start-Automatik nervt beim Ampelstart und mit 9,0 l/100 km ist der kraftvolle, aber recht raue 177-PS-Diesel des Allradlers auch nicht besonders sparsam.

Clevere Helfer

Dafür überzeugen die vielen cleveren Helfer wie 360°-Kamera, Spurhalte- sowie intelligenter Fernlichtassistent oder vor allem der Querverkehrs-Warner, der trotz der stattlichen Grösse des Nissans das rückwärts Ausparken im X-Trail klar einfacher und sicherer macht.