Wenn in knapp einem Monat Ostern ansteht, ist es bereits wieder Zeit für den Wechsel auf Sommerpneus. Welche die besten Gummis für die Golf-Klasse (225/40 R18 92Y) sowie Vans und Kompakt-SUVs (235/55 R17 103W) sind, hat der TCS im jährlichen Sommerreifen-Test nun untersucht.
Die 28 Pneus hat der grösste Mobilitätsklub der Schweiz auf 13 verschiedene Kriterien getestet, darunter Fahrverhalten auf trockener und nasser Strasse, Verschleiss, Geräuschentwicklung und Treibstoffverbrauch.
Budget-Pneu fällt durch
In beiden Reifendimensionen fiel je ein Kandidat durch. Bei den 16 getesteten Pneus für Kompakte (225/40 R18) wie Audi A3, Renault Mégane oder VW Golf erhielt der nur im Onlinehandel erhältliche Budget-Pneu Rotalla Setulla S-Pace RU01 nur «bedingt empfehlenswert», weil er auf nasser Fahrbahn schlecht abschnitt. Die vier Testsieger mit der Bewertung «sehr empfehlenswert» kommen von den Marken Continental, Goodyear, Maxxis und Michelin.
Laufen ist besser als Laufenn
Bei den zwölf getesteten SUV- und Van-Reifen (235/55 R17) für Audi Q3, Mercedes V-Klasse, VW T6 und Co. fiel der Reifen Laufenn S-Fit EQ mit der Bewertung «nicht empfehlenswert» komplett durch – zu schlecht waren seine Ergebnisse auf nasser Fahrbahn. Ansonsten waren auch im diesem Test die Ergebnisse äusserst positiv. Bridgestone, Maxxis, Michelin und Pirelli erhielten ein «sehr empfehlenswert», sieben weitere Pneus ein «empfehlenswert».
Insbesondere bei den Nass-Eigenschaften schnitt die Mehrzahl der getesteten Reifen deutlich besser ab als die im Vorjahr durchwegs schlecht bewerteten C-Reifen (C steht für «Commercial» oder «Cargo») für Vans und Transporter (215/65 R16C). Der TCS empfiehlt deshalb für Vans, die geschäftlich oder auch im privaten Bereich als Familienfahrzeuge genutzt werden, die serienmässigen C-Reifen durch die sicherere Dimension 235/55 R17 zu ersetzen.
Alle Details gibts in unserer Bildergalerie oder auch auf www.tcs.ch
Der EU-Rat hat beschlossen, dass beim Reifenkauf Infos für Verbraucher künftig einfacher und umfassender sein sollen. Schon heute können auf EU-Plaketten Infos wie Haftung beim Bremsen auf nasser Fahrbahn, Lautstärke in Dezibel oder Rollwiderstand – und damit die Treibstoff-Effizienz – abgelesen werden. In Zukunft soll die Plakette auch Infos zu Laufleistung und Abrieb beinhalten – dazu müssen aber erst standardisierte Prüfmethoden entwickelt werden. Zudem soll das EU-Reifenlabel dann auch für runderneuerte Reifen verfügbar sein.
Der EU-Rat hat beschlossen, dass beim Reifenkauf Infos für Verbraucher künftig einfacher und umfassender sein sollen. Schon heute können auf EU-Plaketten Infos wie Haftung beim Bremsen auf nasser Fahrbahn, Lautstärke in Dezibel oder Rollwiderstand – und damit die Treibstoff-Effizienz – abgelesen werden. In Zukunft soll die Plakette auch Infos zu Laufleistung und Abrieb beinhalten – dazu müssen aber erst standardisierte Prüfmethoden entwickelt werden. Zudem soll das EU-Reifenlabel dann auch für runderneuerte Reifen verfügbar sein.