Suzuki Ignis im Test
Bodensurri

So klein und schon 4x4: Mit dem witzigen neuen Cityflitzer Ignis bietet Suzuki eine Art Miniatur-SUV an. Der verblüfft uns damit, wie viel Spass es hier für wenig Geld gibt.
Publiziert: 28.04.2017 um 23:41 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 13:50 Uhr
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Suzuki Ignis
Foto: Timothy Pfannkuchen
Timothy Pfannkuchen

Was etwas Farbe doch ausmacht: Kleinstwagen kennen wir als dröge Basismobile. Doch mit Mut zur Farbe und etwas SUV-Style (ideale Einstiegshöhe!) wird der neue Suzuki Ignis zum flippigen Mikro-SUV. Da guckt sogar der Nachbar. Übrigens: Der optionale Allrad macht den Ignis zum einzigen 4x4-Zwerg dieser Art neben Fiats Panda.

Es braucht nicht viel: Eine coole Farbe und ein paar weisse Details machen aus dem Ignis einen flippigen Mikro-SUV.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Klein heisst nicht ärmlich

Drinnen sorgt feines Infotainment (nur wäre Dreh- statt Druckknopf für Lautstärke besser) für ein gutes Gefühl, ebenso Assistenz und Ablagen. Klar, billig fühlt sich etwas billig an, aber alles ist solide. Und was in Edel-SUV extra kostet, ist im Test-Ignis ab knapp 20'000 Franken dabei: Navi, Rückfahrkamera, Keyless, Sitzheizung. Hinten sitzt man echt gut. Klein ist der Laderaum, aber fürs Shoppen reichts und per verschiebbarer Bank für mehr.

Das Multimediasystem bietet alles und ist doch ein Prise zu modern. Ein Drehkopf für die Lautstärke wäre einfacher zu bedienen.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Klein heisst nicht langweilig

Vor allem aber reichts für Fun. Der knapp eine Tonne leichte «Bodensurri» flitzt flink ums Eck, parkt mit 3,70 Metern Länge wie ein Boss, kurvt wie ein King und federt uns keine Rückenleiden ins Autoleben. Quirlig wirkt der turbofreie Motor: Wo kein Turboloch ist, fällt man auch nicht rein. Elastisch sorgen 90 PS für gefühlt weit mehr Vortrieb als auf dem Papier, bummeln ohne Schluckauf im fünften Gang in die City und verbrauchen keine sechs Liter.

Auch die Rücksitze lassen sich in der Länge verschieben, was für zusätzlichen Platz im Fond oder Kofferraum sorgt.
Foto: Timothy Pfannkuchen

Klein heisst manchmal Arbeit

Steil bergan fehlts an Schnauf, dann ist flottes Schalten gefragt. Aber in Zeiten der Tempo-70-Schleicher vor uns reichts. Übrigens: Alternativ gibts auch Mildhybrid und Automat. Unser Urteil: Der Mikro-SUV bietet viel Auto fürs Geld und macht obendrein echt Spass.

Suzuki Ignis Allgrip «Compact Top»

Antrieb 1.2-R4-Benziner, 90 PS, 120 Nm@4400/min, 5-Gang-Getriebe, Allradantrieb
Fahrleistungen 0-100 km/h 11,9 s, Spitze 165 km/h
Masse L/B/H 3,70/1,69/1,60 m, 945 kg, Laderaum 204-490 l
Verbrauch Werk/Test 5,0/5,8 l/100 km, 114/135 g CO2/km, Energie F
Preis Ab 19'990 Fr. (Basis: 1.2 «Unico», 90 PS/4x2, ab 14'990 Fr.)
Plus Cooler Style, viel Platz, flotter Motor, gutes Fahrwerk, günstiger Verbrauch und Preis
Minus Am Berg wenig Power, im Familienbetrieb zu wenig Laderaum, im Fond kein Innenlicht

Antrieb 1.2-R4-Benziner, 90 PS, 120 Nm@4400/min, 5-Gang-Getriebe, Allradantrieb
Fahrleistungen 0-100 km/h 11,9 s, Spitze 165 km/h
Masse L/B/H 3,70/1,69/1,60 m, 945 kg, Laderaum 204-490 l
Verbrauch Werk/Test 5,0/5,8 l/100 km, 114/135 g CO2/km, Energie F
Preis Ab 19'990 Fr. (Basis: 1.2 «Unico», 90 PS/4x2, ab 14'990 Fr.)
Plus Cooler Style, viel Platz, flotter Motor, gutes Fahrwerk, günstiger Verbrauch und Preis
Minus Am Berg wenig Power, im Familienbetrieb zu wenig Laderaum, im Fond kein Innenlicht

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