Subaru Outback im Test
Heul' nicht!

Allrad, Ausstattung, Assistenten: Warum Subarus Geländekombi Outback auch nach einer kleinen Überarbeitung überzeugt.
Publiziert: 30.06.2018 um 09:12 Uhr
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Aktualisiert: 25.10.2018 um 15:54 Uhr
Andreas Faust

Bei Subaru hat sich einiges geändert. Kleinwagen à la Justy – Fehlanzeige. Der geliebte Kompaktsportler WRX STi mit Biertheken-Heckspoiler rollt in Europa seinem Ende entgegen. Und die Klack-Klack-Schaltgetriebe von früher sind bei den allermeisten Modellen durch stufenlose CVT-Automaten ersetzt. Immerhin ein Aufsteller: Der Geländekombi Outback ist noch da. Als Allrad-Alternative für SUV-Abstinenzler. Platz, hohe Sitzposition, symmetrischer 4x4 und unten kann man drunter durchgucken. Aber er ist eben nicht so hochformatig wie die Crossover-Konkurrenz.

Ebenfalls eine Konstante bei Subaru ist der solide Boxer-Motor mit 175 PS.
Foto: Robert Tomitzi

Suche die Änderungen

Dafür aber frisch geliftet. Wenn man die Brille anzieht: Sonst sucht man lange nach Detailunterschieden bei Aussenspiegeln, Frontgrill und -schürze. Doch die Proportionen passen, also warum viel mehr ändern? Wichtigere Neuerungen gibts sowie im Interieur: Neues Lenkrad mit wenigen Tasten, frisches Infotainment mit Smartphone-Kopplung sowie nicht nur behauptet intuitiver Bedienung und integriertem Navi.

Neben dem Navi bietet das Multimediasystem auch die Möglichkeit, die neusten Smartphones zu koppeln.
Foto: Robert Tomitzi

Wenn man für mässige 3200 Franken den Upgrade von Basis auf Business – «Luxury» heisst das bei Subaru – ordert, greift sanft auch ein aktiver Spurhalte-Assistent ins Lenkrad. Nach hinten linst serienmässig eine Rundum- und Rückfahrkamera, was Gewöhnung braucht, wenn man aufs Piepsen der nur optionalen Parksensoren wartet. Gut, so stören sie nicht, wenn man der Musik aus den zwölf Lautsprechern vom Audio-Spezialisten Harman Kardon lauscht.

Lade ihn voll

Nichts geändert hat sich an den üppigen Platzverhältnissen – wie auch, bei gleicher Karosserie. Weil der Subaru einen Tick länger ist als die meisten Konkurrenten (Skoda Octavia Scout oder VW Golf Alltrack), bleibts im Fond auch für Grössere bequem und passen – Rücksitzbank flach – zwei unzerlegte Velos in den Kofferraum.

Gewohnt grosszügig zeigt sich der Kofferraum mit 559 bis 1848 Liter.
Foto: Robert Tomitzi

Lasse schalten

Übers fehlende manuelle Getriebe haben wir schon gejammert. Stattdessen gibts in Serie ein stufenloses CVT-Getriebe – und zwar eines der besten auf dem Markt, weil es nicht heult, europäisch-zügiges Beschleunigen erlaubt und so nicht zu permanentem Durchtreten des Fahrpedals verleitet. Hilft auch beim Verbrauch; nur fünf Dezi über Werksangabe. Tritt man dennoch, wird natürlich auch der Outback laut. Aber bitte: Welches Auto nicht?

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