Skoda Octavia im Test

Seinen Stärken treu geblieben

Vorneweg: Der Skoda Octavia ist der meistverkaufte Kombi der Schweiz und das dürfte der Tscheche auch nach dem Facelift bleiben. Nicht nur, weil er bis auf die sportlichen RS-Varianten (184 bis 245 PS), die es noch als Limousine zu kaufen gibt, in der Schweiz ausschliesslich als geräumiger Kombi angeboten wird – sondern weil er schlicht überzeugt.

Sportlicher Auftritt

Denn wer einen Kombi kauft, braucht Platz und den bietet der Octavia in rauen Mengen, ob im Fond oder im Kofferraum mit satten 590 bis 1740 Litern Stauraum. Auch preislich ist der Skoda weiterhin ein fairer Deal und nach dem Facelift sieht er mit den neuen doppelten Frontscheinwerfer noch einen Tick sportlicher aus – besonders mit Voll-LED-Leuchten.

Gute Vernetzung

Das Innere des Skoda ist sehr gut verarbeitet, ob es dann wirklich Glanzlack sein muss wie beim Testwagen – Geschmackssache. Vor allem betreffend Multimedia- und Navigationssystem – jetzt auch mit GoogleMaps – mit gestochen scharfer Darstellung auf dem 6,5-Zoll-Touchscreen, hat sich das Facelift gelohnt. Und die Routenführung ist dank perfekter Vernetzung und topaktuellen Verkehrsinfos noch präziser. Echt praktisch zudem: Auch beim Skoda lässt sich das Smartphone nun kabellos laden.

Clevere Helfer

Dies ist eines der vielen smarten Details, mit denen der Tscheche zu gefallen weiss, genauso wie der Eiskratzer im Tankdeckel oder die herausnehmbare LED-Taschenlampe im Kofferraum. Pluspunkte gibts zudem für die zahlreichen elektronischen Helfer an Bord wie den Ausparkassistent, der vor Querverkehr warnt, oder den adaptiven Tempomat. Und sein Vierzylinder-Diesel mag bei Kälte etwas brummelig sein, doch dank 150 PS und 400 Nm bringt er den Skoda flott voran. Und da auch der Fahrkomfort und das Handling beim Octavia stimmen, ergibt sich daraus ein stimmiges Gesamtpaket.