Schon getestet: Kia Sorento 2.2 CRDi «Style»
Eine ehrliche Haut

Auch nach sanfter Überarbeitung bleibt der Kia Sorento ein solider SUV mit grossem Platzangebot.
Publiziert: 06.04.2018 um 11:07 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:10 Uhr
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Kia Sorento 2.2 CRDi «Style»
Foto: Jürg A. Stettler
Jürg A. Stettler

Es gibt Familienvans, die wie ein Offroader auftreten wollen – und es gibt simple SUVs, die nichts anders sein wollen als komfortable Geländewagen. Einer davon ist der 4,80 Meter lange Kia Sorento, der nun mit kleinerem Frontgrill und schicken LED-Leuchten vorfährt.

Motor 2.2-R4-Diesel, 200 PS, 440 Nm@1750-2750/min, 8-Gang-Automatik, 4x4
Fahrleistungen 0-100 km/h 9,4 s, Spitze 205 km/h
Masse L/B/H 4,80/1,89/1,69 m, 2107 kg, Laderaum 142–1662 l
Verbrauch Werk/Test 6,5/7,7 l/100 km, 170/203 g CO2/km, Energie F
Listenpreis Ab 55'700 Franken (Basis: Fünfplätzer, «LX», ab Fr. 41'750 Fr.)
Plus enorm viel Platz, komfortables Fahrverhalten, umfassende Garantieleistungen
Minus etwas rauer Diesel, unauffälliges Design
In der Frontschürze des Sorento sitzen schicke LED-Nebelscheinwerfer.
Foto: Jürg A. Stettler

Zugfahrzeug mit viel Platz

Der Koreaner glänzt mit 4x4 sowie 18,5 Zentimetern Bodenfreiheit und kommt so auch in leichterem Gelände zurecht. Doch primär dürfte der aufgefrischte Koreaner vor allem als geräumiges Zugfahrzeug (2 t gebremst, 750 kg ungebremst) punkten. Den Sorento gibts als Fünfplätzer mit 660 bis 1732 Liter Stauraum oder aber wie beim Testwagen als Siebenplätzer, der dann immer noch beachtliche 142 bis 1662 Liter Stauraum bietet. Der Zustieg zur dritten Sitzreihe ist zwar nicht sehr bequem und auf längeren Strecken reisen hier nur Kinder komfortabel. Dafür lassen sich die Sitze im Handumdrehen umklappen und so jede Menge Gepäckraum schaffen.

Der 2,2-Liter-Diesel stemmt 200 PS und 440 Nm auf die Kurbelwelle.
Foto: Jürg A. Stettler

Kraftvoller Diesel

Angetrieben wird der Sorento ausschliesslich von einem etwas rauen, dafür kraftvollen 2,2-Liter-Diesel. Dank 200 PS und 440 Nm bereits ab 1750/min kommt der doch stattliche 2,1 Tonnen schwere Koreaner zügig auf Touren, selbst wenn der Sprint auf 100 km/h 9,4 Sekunden dauert. Der Sorento bietet ausgezeichneten Reisekomfort und das 8-Stufen-Automatikgetriebe harmoniert sehr gut mit dem Selbstzünder. Und mit 7,7 l/100 km hält sich auch der Verbrauch beim grossen Allradler im Rahmen.

Das Cockpit ist übersichtlich, die Armaturen gut ablesbar.
Foto: Jürg A. Stettler

Elegant und funktional

Cockpit und Interieur sind funktional und elegant zugleich. Hübsch etwa die gut ablesbaren Instrumente oder das Panoramadach (Aufpreis: 1750 Fr.), das für ein lichtdurchflutetes Interieur sorgt. Sehr bequem die Ledersitze mit dem GT-Line-Logo und elektrisch verstellbarer Sitzkissenverlängerung für den Fahrer. An Bord gibts aber auch praktisch Details wie das kabellose Laden von Smartphones oder auch die 360-Grad-Kamera, die das Parken und Manövrieren erleichtert. Insgesamt wird der überarbeitete Sorento so zu einem stimmigen SUV-Gesamtpaket zum fairen Preis – nicht zuletzt, wenn man die umfassenden Garantieleistungen (7 Jahre) mitberücksichtigt.

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