Renault Megane «GT»
Das Aha-Erlebnis

Im Sport würde man sagen: Renault hat einen Lauf. Nach dem neuen Espace und Talisman überrascht auch der neue Megane positiv.
Publiziert: 19.05.2016 um 12:10 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:40 Uhr
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Renault Megane «GT»
Foto: Patrick Bizzarri
Jürg A. Stettler

Von aussen «très chic», der neue Renault Megane: Seine Front mit dem schwarzen Wabenkühlergrill und den markanten LED-Leuchten verleihen der sportlichen GT-Version eine gewisse Aggressivität und steht dem Franzosen gut.

Auch das Interieur mit den dezent gesetzten blauen Details und blauen Ziernähten überzeugt uns. Besonders hervorheben möchten wir die hübsch ausgearbeiteten Anzeigen sowie den grossen Touchscreen mit dem modernen Infotainmentsystem, über den man auch so nette Spielereien wie die an Fahrmodi gekoppelte Ambiente-Beleuchtung steuert.

Des Rätsels Lösung

Apropos steuern, da haben wir im Megane GT schon in der erste Kurve ein Aha-Erlebnis! Was passiert denn da? Der Fronttriebler lenkt viel direkter ein als gewohnt – und wir müssen korrigieren. Genau wie kurz danach im Kreisel wieder. Des Rätsels Lösung: Unser Testwagen verfügt über Allradlenkung, an die man sich aber schnell gewöhnt und bald nicht mehr missen möchte!

Gelungen: Der grosse Touchscreen in der Mittelkonsole des Megane «GT».
Foto: Patrick Bizzarri

Bis 60 km/h (Sport-Modus 80 km/h) lenken die Hinterräder leicht in Gegenrichtung, bei höherem Kurventempo lenken sie mit. Das Resultat ist ein deutlich kleinerer Wendekreis, aber auch mehr Agilität und somit Kurvenspass!

Passend dazu hängt der 1,6-Liter-Benziner mit seinen 205 PS nach einer kleinen Turbo-Gedenksekunde flott am Gas und harmoniert gut mit dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe, dessen Schaltvorgang nur bei niedrigem Tempo etwas ruckartig wirkt.

Und wen die nicht besonders üppige Beinfreiheit im Fond oder die Kante im Ladeboden bei umgeklappten Rücksitzen nicht stört, der kriegt mit dem Megane GT einen modernen und praktischen Kompaktsportler zum fairen Preis.

Renault Megane «GT»

Antrieb: 1,6-Liter-Turbobenziner 205 PS, 280 Nm ab 2400/min, automatisiertes 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC, Frontantrieb, Allradlenkung
Fahrleistungen: 0–100 km/h in 7,1 s, Spitze 230 km/h
Masse: L/B/H 4,36/1,81/1,45 m, Gewicht 1467 kg, Kofferraum 384 bis 1247 Liter
Verbrauch: Werk/Test 6,0/7,8 l/100 km, CO2 134/182 g/km, Energieeffizienz E
Listenpreis: Ab 31'500 Franken (Basis: 100 PS, 6-Gang, «Life», ab 19'900 Fr.)
Plus: Allradlenkung, hübsches Interieur und Displays
Minus: Etwas eng im Fond, keine ebene Ladefläche bei umgeklappten Rücksitzen

Antrieb: 1,6-Liter-Turbobenziner 205 PS, 280 Nm ab 2400/min, automatisiertes 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC, Frontantrieb, Allradlenkung
Fahrleistungen: 0–100 km/h in 7,1 s, Spitze 230 km/h
Masse: L/B/H 4,36/1,81/1,45 m, Gewicht 1467 kg, Kofferraum 384 bis 1247 Liter
Verbrauch: Werk/Test 6,0/7,8 l/100 km, CO2 134/182 g/km, Energieeffizienz E
Listenpreis: Ab 31'500 Franken (Basis: 100 PS, 6-Gang, «Life», ab 19'900 Fr.)
Plus: Allradlenkung, hübsches Interieur und Displays
Minus: Etwas eng im Fond, keine ebene Ladefläche bei umgeklappten Rücksitzen

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