Peugeot macht den 208 zum Allrounder unter den Kleinwagen. Denn bei der sechsten Auflage haben die Kunden eine grössere Antriebsauswahl. Neben mehreren Benzinern und einem Diesel bietet Peugeot auch eine reine Elektroversion an. Und wenn der e-208 im Frühling in die Schweiz rollt, ist er mit 136 PS der stärkste 208. Aber auch als Benziner mischt der Kleine die Stadt auf.
Motor 1.2-R3-Turbobenziner, 130 PS (96 kW), 230 Nm@1750/min, 8-Gang-Automat, Front
Fahrleistungen 0–100 km/h in 8,7 s, Spitze 208 km/h
Masse L/B/H = 4,06/1,75/1,43 m, 1233 kg, Kofferraum 311 bis 406 l
Verbrauch Werk/Test 4,5/6,6 l/100 km, 103/153 g CO2/km, Energie k.A.
Listenpreise Ab 29'300 Fr. (Basis: Like, 75 PS, 55 kW, ab 18'300 Fr.)
Plus präzise und direkte Lenkung, coole digitale 3D-Instrumente, freches Design, wendig
Minus Touchscreen reagiert etwas langsam
Motor 1.2-R3-Turbobenziner, 130 PS (96 kW), 230 Nm@1750/min, 8-Gang-Automat, Front
Fahrleistungen 0–100 km/h in 8,7 s, Spitze 208 km/h
Masse L/B/H = 4,06/1,75/1,43 m, 1233 kg, Kofferraum 311 bis 406 l
Verbrauch Werk/Test 4,5/6,6 l/100 km, 103/153 g CO2/km, Energie k.A.
Listenpreise Ab 29'300 Fr. (Basis: Like, 75 PS, 55 kW, ab 18'300 Fr.)
Plus präzise und direkte Lenkung, coole digitale 3D-Instrumente, freches Design, wendig
Minus Touchscreen reagiert etwas langsam
Das ist neu
Mit dem Vorgänger hatte Peugeot sein sogenanntes i-Cockpit mit kleinem Lenkrad eingeführt. Dabei schaut der Fahrer übers Lenkrad auf die darüber gelegenen Instrumente. Damit soll er weniger abgelenkt werden. Mit dem neuen 208 führen die Franzosen die nächste Entwicklungsstufe des i-Cockpits ein. Die Instrumente sind neu digital und sogar in 3D. Dabei liess sich Peugeot vom künstlichen Horizont in Kampfjets inspirieren: Symbole werden grösser, sobald sie für den Fahrer wichtig werden, was die Reaktionszeit, um 0,5 Sekunden verkürzen soll. Spürbar in der Praxis? Vielleicht, aber höchstens unterbewusst, denn wahrgenommen haben wir's im Alltag nicht.
Das gefällt uns
Auf jeden Fall sehen die digitalen 3D-Instrumente cool aus. Es gibt verschiedene Darstellungen, einige mit mehr 3D-Effekten als andere. Dazu gibts mehrere USB-Anschlüsse und einen USB-C-Anschluss. Besonders positiv aufgefallen ist uns der schlüssellose Zugang. Der 208 entriegelt sich nicht erst, wenn wir den Türgriff berühren, sondern schon wenn wir uns dem Auto nähern. Vorteil: Begleiter können sofort einsteigen und müssen nicht warten, bis wir ums Auto gelaufen sind und den Griff berührt haben.
Das gefällt uns weniger
Mancher Beifahrer und auch Fahrer mag nicht schlecht staunen, wenn er den 10-Zoll-Touchscreen im Kleinwagen sieht. Ist er für diese Fahrzeugklasse doch (noch) eher unüblich. Allerdings reagiert der Bildschirm für unseren Geschmack etwas gar träge auf unsere Eingaben.
Und so fährt er
Der 130 PS starke Benziner hängt toll am Gas, während seine drei Zylinder munter vor sich hin knattern – nie störend, aber immer präsent. Gerne wagen wir uns damit auch mal aus der Stadt auf kurvige Landstrassen oder gar einen Pass hinauf. Die 130 PS und 230 Nm haben auch an Steigungen kein Problem mit dem 1,2 Tonnen leichten 208er. Dazu passt das für einen Peugeot sportlich straff abgestimmte Fahrwerk. Es ist allerdings nicht so sportlich wie beim Bruder Opel Corsa und deshalb immer noch sehr komfortabel.
Ein weiterer grosser Komfortvorteil für einen City-Kleinwagen ist die 8-Gang-Automatik. Sie schaltet sanft und wählt immer den richtigen Gang. So lässt sich das mühsame Stop-and-Go im Berufsverkehr nicht nur ohne Kuppeln ertragen, sondern auch ohne unangenehmes Kopfnicken wie es oft in anderen Kleinwagen mit automatisiertem Schaltgetriebe vorkommt.
BLICK-Fazit
Der neue Peugeot 208 ist ein smarter und wendiger Stadtflitzer. Mit seiner scharfen und frechen Optik lässt er seinen Charme spielen wie einst Pierre «Winnetou» Brice. Wie es sich für einen Charmeur gehört, gibt er uns mit kompletter Vernetzung, zahlreichen Assistenten und der gelungenen Automatik ein gutes und sicheres Gefühl.