Ohne Kompromiss gehts nicht: Ganz dem aktuellen SUV-Trend folgend, machen auch die Südkoreaner beim neuen Sportage ein bisschen auf Coupé. Die Kia-Designsprache betont die dynamische Linie mit Aluminium-Verzierungen.

Dafür werden die bewährten SUV-Tugenden – Übersicht und Platz – aber glücklicherweise nicht über Bord geworfen: Selbst gross gewachsene Passagiere lassen im Fond des Sportage entspannt die Beine baumeln. Nur am Kopf wirds ein wenig knapp: Das Panorama-Glasdach und die erwähnte Coupé-Silhouette schränken den Freiraum ein.

Ansonsten gefällt das Interieur. Die Anzahl der Knöpfe und Schalter sinkt, das Cockpit mit Acht-Zoll-Touchscreen-Display wirkt modern. Die Verarbeitung ist tipptopp, und die Aluminium-Elemente stehen dem Sportage auch innen gut.

Komfortabel durch den Alltag

Der getestete Zweiliter-Diesel mit 185 PS und 400 Nm (ab 1750/min) wirkt kräftig und durchzugsstark. Nicht erhältlich ist übrigens seltsamerweise eine Stopp-Start-Automatik – sie bleibt kleineren Motorisierungen (1.6 GDi und 1.7 CRDi) vorbehalten.

Beim Fahrwerk vermissen wir hingegen nichts: Toll abgestimmt, sportiv genug und doch gleichzeitig sanft, um den Sportage der sportlichen Coupé-Form zum Trotz seiner wahren Bestimmung zuzuführen: komfortabel durch den Alltag zu gleiten.