Kia Picanto im Test

Klar schärfer

Wie ein kleines Sportpaket wirkt der weisse, nur 3,60 Meter kurze Kia Picanto mit seinen roten Designelementen und den 16-Zoll-Felgen. Auch Innen glänzt der Cityflitzer mit sportlichen Ledersitzen in rot/schwarz und guter Verarbeitung. Einzig unter der Haube gehts nicht so sportlich zu. Hier müssen wir uns mit einem 1,2-Liter-Benziner mit 84 PS und 122 Nm begnügen. Das reicht für den Stadtverkehr. An Steigungen geht dem kleinen Koreaner aber bald die Puste aus. Um dann noch ordentlich vorwärts zu kommen, muss die 4-Stufen-Automatik früh runter schalten. Als Folge davon wird der kleine Cityflitzer laut und durstig. Da wäre ein manuelles 5-Gang-Getriebe vermutlich die bessere Wahl.

Vieles mit an Bord

Trotz kurzem Radstand fährt sich der Fünftürer aber recht komfortabel. Angenehm seine vielen Sicherheits- und Komfort-Assistenten: Ein automatischer Notbremsassistent ist genauso an Bord wie eine Berganfahrhilfe, Navi, Rückfahrkamera oder die Möglichkeit für kabelloses Laden von Smartphones. Und für die kalte Jahreszeit gibts Sitz- und Lenkradheizung – nicht selbstverständlich bei Kleinwagen! Das gilt auch für Kias umfassende Garantieleistungen: 7 Jahre oder 150'000 Kilometer.

Fazit: Der optisch sportliche Picanto ist ein praktischer Cityflitzer und ein bis auf die 4-Gang-Automatik stimmiges Gesamtpaket.