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Im Test: Peugeot 5008 GT:Französischer Familien-Chic

Ein Peugeot, der uns zum Staunen bringt? Ja! Und dass es sich dabei um den neuen 5008 handelt, einst Inbegriff des französischen Alltag-Biedermanns, erstaunt noch mehr. Doch wie sich der Familienvan zum stylischen SUV gewandelt hat, beeindruckt. Die Optik mit den krallenartigen LED-Frontleuchten, Alu-Unterbodenschutz oder Chrom-Zierleisten ist nicht wiederzuerkennen. Bei Peugeot sprechen sie jetzt von einem «Adventure-SUV» – puh, was für eine Marketing-Phrase.

Das chice Interieur

Aber etwas Abenteuerstimmung kommt im Cockpits dann doch auf. Statt vieler Knöpfe blicken wir auf frei konfigurierbare Digitalinstrumente und mittigem Screen, dessen Bedienung via Kippschalter anfangs abenteuerlich anmutet. Weiter besticht das Interieur mit französischem Chic: Edle Ledersitze, feine Materialien – so soll es sein.

Das Raumwunder

Aber wichtiger für die Kundschaft ist ein reiches Platzangebot. Und das ist tatsächlich vorhanden: Werden die knapp 2000 Liter Laderaum nicht gebraucht, gibts den 5008 optional mit herausnehmbarer dritter Sitzreihe (800 Fr.). Für Erwachsene kaum geeignet, aber für Kids reichts bis zum Fussballplatz.

Sparsamer SUV

Der Weg dorthin gestaltet sich mit der Turbodiesel-Automat-Kombination angenehm – reichlich Kraft bei akzeptablem Verbrauch (im Test: 5,7 l/100 km). Dass sich der 5008 handlicher anfühlt, als er mit 4,64 Meter Länge ist, liegt auch am kleinen Lenkrad. Nur das Fahrwerk ist für unseren Geschmack etwas gar straff geraten – hier würden wir mehr französische Gelassenheit schätzen.