Im Test: Audi R8

Alle 8-ung!

Der stärkste Serien-Audi aller Zeiten will bei geltenden Tempolimits mit Vernunft bewegt werden. Sein Potential lässt er aber dennoch aufblitzen. Folgende acht Features machen ihn zur Sportbestie:

Design

Braver als der Technik-Zwilling Lamborghini Huracan zeigt der R8 mit Details wie grossem Grill, scharfen LED-Leuchten mit Laser-Spot und Riesen-Karbon-Flügel dennoch seine Ambitionen.

Motor

Ein 5,2-Liter-V10-Sauger (610 PS) wie aus dem Lehrbuch: Der Brüll-Sound stellt die Nackenhaare auf, in 3,2 Sekunden sind 100 km/h erreicht, weiter gehts bis Tempo 330. Extrem Drehzahlgierig!

Fahrwerk

Der R8 beherrscht alles: Komfortabel in der Stadt, sportlich-straff auf der Rennpiste. Der Fahrer verschmilzt mit dem Wagen, die Lenkung ist ultrapräzise. Das macht Fahrspass.

Getriebe

Verblüffend, wie präzise und blitzschnell das Siebengang-DKG automatisch die Gänge durchwählt. Nur unter Volllast und im Performance-Modus kann man Gangwechselstösse provozieren.

Leichtbau

Neben Alu für die Karosserie kommt beim R8 für grosse Komponenten erstmals auch Karbon zum Einsatz. Der Rahmen wird steifer, die Karosserie mit 200 Kilo nochmals leichter.

Cockpit

Das schlichte aber edle Ambiente ist schon fast zu perfekt für einen Supersportler. Audis Virtual Cockpit sieht extrem cool aus, die Bedienung ist wegen vieler Untermenüs aber etwas umständlich.

Allrad

Jedes Rad wird von der Power einzeln angesteuert, die Kräfte verteilen sich so variabel auf Vorder- und Hinterachse. Selbst aus engen Kurven heraus gibts keine Traktionsverluste.

Fahrhilfen

Schaltzentrale ist das griffige Sportlenkrad. Hier können Ansprechverhalten, Lenkung, Dämpfung und die Auspuffklappen angesteuert werden. Ergebnis: Brav im Alltag, Biest auf der Rennstrecke.