Honda NSX im Test

Techno-Flunder

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Ein «Schnäppchen» für 220'000 Franken:Das ist der neue Honda NSX

Das Szenario wiederholt sich: Kleine Jungs am Strassenrand schreien vor Begeisterung und Erwachsene deuten mit offenem Mund auf den Honda NSX, der wie aus einem Future-Manga-Comic entsprungen scheint. Der Super-Hybrid ist der Traum eines jeden japanophilen Hightech-Autofans.

Vier Motoren

Schon im Stand sieht der messerscharf gezeichnete Zweisitzer ultraschnell aus. Und auch die Daten enttäuschen nicht. Das Hybrid-Antriebspaket – ein 3,5-l-V6-Biturbo und drei (!) E-Motoren – katapultiert den immerhin 1,8 Tonnen schweren NSX in 3,2 Sekunden von Null auf Hundert.

Volles Vertrauen

Die mögliche Spitze von 308 km/h konnten wir nicht mal auf der deutschen Autobahn ausfahren. Aber eines können wir sagen: Selbst wellige Autobahnkurven bringen den NSX bei Tempo 260 nicht aus der Ruhe. Ausgeklügelte Aerodynamik, Magnet-Stossdämpfer und ein Fahrstabilitäts-Programm, das bei Kurvenfahrt gezielt einzelne Räder abbremst, schafft Vertrauen in den Nippon-Supersportler. Die (optionalen) Keramik-Bremsscheiben mit Sechskolben-Alu-Sättel (Hinterachse: Vierkolben-Sättel) stauchen den Flachmann bei Bedarf so dramatisch zusammen, als wäre man damit in einem Fangnetz gelandet.

Hightech funktioniert

Dabei funktioniert das Hightech-Gesamtpaket, egal ob man schnell oder gemächlich unterwegs ist, immer unauffällig und harmonisch im Hintergrund. Das Schalten überlassen wir der 9-Gang-Automatik mit Doppelkupplung. Und durch die Ortschaften rollen wir mit 50 km/h lautlos rein elektrisch. Immerhin schafft der Supersportler emmissionsfrei ganze drei Kilometer am Stück.