Der Toyota Land Cruiser im Weihnachts-Test
Ein Typ zum Bäume ausreissen

Auch als überarbeitete Version bleibt der Toyota Land Cruiser ein Typ fürs Grobe. BLICK ging mit dem Offroader auf Christbaumjagd.
Publiziert: 22.12.2017 um 20:01 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:57 Uhr
Ein Typ zum Bäume ausreissen
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Der neue Toyota im Test:Ein Typ zum Bäume ausreissen
Andreas Engel

Einen Weihnachtsbaum kaufen? Kann jeder! Heute gehen wir «back to the Roots» – wortwörtlich – und wollen unser Glück im Wald versuchen. Das Arbeitsgerät haben wir dazu. Der ab sofort erhältliche, gründlich überarbeitete Land Cruiser von Toyota hat das, wovon heutige Lifestyle-SUVs nur träumen können: eine Offroadseele.

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Toyota Land Cruiser
Foto: Andreas Engel

Wer braucht schon Strassen?

Obwohl deutlich schicker, bleibt der Land Cruiser auch nach über 60 Jahren ein robuster Geländegänger mit Nehmerqualitäten. Auf der Strasse spüren wir zwar die Nachteile der Leiterrahmenkonstruktion, etwa die sehr indirekte Lenkung oder die poltrige Federung. Doch abseits befestigter Wege zeigen sich die Stärken: Der Japaner pflügt spielend durch Matsch und Schotter und kraxelt dank Torsen-Zentraldifferential, das neu um ein Hinterachs-Diff ergänzt wird, locker über schneebedeckte Hänge. Für besonders steile Passagen gibts eine zuschaltbare Geländeuntersetzung.

Der Kofferraum hat sehr viel Platz, zum Beispiel für einen Christbaum.
Foto: Andreas Engel

Ein «Büezer»-Motor

Für Vortrieb sorgt der neue 2,8-Liter-Turbodiesel: Seine 200 PS machen den 2,3-Tönner nicht zum Geschoss. Doch mit 500 Nm, die über die Sechsgang-Automatik an alle vier Räder übertragen werden, ist der Offroader äusserst kraftvoll unterwegs und zieht bis 3,5 Tonnen. Tief im Wald haben wir unseren Wunschbaum gefunden. Blöd nur, dass wir uns ohne Transportnetz den ganzen Kofferraum einnadeln.

Im Gelände sehr hilfreich: Der Lenkwinkel-Assistent zeigt, wie die Räder stehen.
Foto: Andreas Engel

Ein «Business»-Innenraum

Fast zu schade für das deutlich schicker gewordene Interieur, das mit edlen Ledersitzen und einer 360-Grad-Kamera samt Unterfluransicht ausgestattet ist. Naturfreunde und Förster wollen wir zum Schluss beruhigen: Für diesen Artikel musste natürlich kein Bäumchen sterben – das hat uns ein freundlicher Händler letztlich doch geliehen.

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