Dauertest-Auftakt: Mitsubishi Eclipse Cross
Schicker Neuanfang

Mit dem Eclipse Cross lanciert Mitsubishi seit längerem wieder mal einen komplett neuen SUV auf dem Markt. SonntagsBlick unterzieht den japanischen Allradler einem Langzeittest.
Publiziert: 01.04.2018 um 20:16 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:10 Uhr
Der neue Mitsubishi Eclipse Cross
2:21
Neustes Mitglied der Dauertest-Familie:Der neue Mitsubishi Eclipse Cross
Jürg A. Stettler

Als erstes sticht beim neuen Mitsubishi Eclipse Cross sein markantes Design mit dem keilförmigen Profil ins Auge. Besonders gut zur Geltung kommt die Optik mit LED-Lichtern und grossen Chromspangen in der optionalen Metallic-Lackierung «Diamond Red» unseres Testwagens. Etwas gewöhnungsbedürftiger ist dagegen das kantige Heck mit dem quer durch die Heckscheibe führenden und die Rücklichter verbindenden Band. Nachteil für den Fahrer: Ein schwarzer Balken schränkt die Sicht nach hinten ein.

Antrieb: 1.5-l-R4-Turbobenziner, 163 PS, 250 Nm ab 1800-4500/min, CVT-Getriebe, 4x4.
Fahrleistungen: 0-100 km/h 9,8 s, Spitze 200 km/h.
Masse: Länge/Breite/Höhe 4,41/1,81/1,69 m, Gewicht 1550 kg, Laderaum 653 bis 1122 Liter. Umwelt: Werks-/Testverbrauch: 7,0/8,8 l/100 km = 159/205 g/km CO2, Energieeffizienz G.
Listenpreis: ab 37'999 Franken (Basis: 6-Gang, 2WD, «Value», ab 23'999 Franken)
Sehr übersichtlich gestaltet: das Cockpit des Mitsubishi.
Foto: Jürg A. Stettler

Nur mit Benziner

Angetrieben wird der Eclipse Cross ausschliesslich von einem 1,5-Liter-Benziner – bei unserem Testfahrzeug kombiniert mit 4x4 und stufenlosem CVT-Getriebe. Der Turbobenziner klingt beim Beschleunigen kernig, aber nicht so gequält wie bei anderen Fahrzeugen mit stufenloser Automatik. Und so erinnern wir uns unweigerlich an den früheren Mitsubishi-Slogan «leise, kraftvoll, ...».

Die 163 PS und 250 Nm Drehmoment reichen locker für den Alltag, machen den Crossover aber zu keinem Temperamentsbündel. Besonders im «Eco-Modus» nimmt er es gerne etwas gemütlicher. Ganz so «eco» sind wir aber mit dem neuen Mitsubishi noch nicht unterwegs: 8,8 Liter auf den ersten gut 2500 Testkilometern sind jedenfalls kein Ruhmesblatt.

Im Fond bietet der Eclipse Cross dank um bis zu 20 Zentimeter in der Länge verschiebbarer Rückbank viel Platz.
Foto: Jürg A. Stettler

Viel Platz im Fond

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Mitsubishi Eclipse Cross AWD «Diamond»
Foto: Jürg A. Stettler

Dafür glänzt der Japaner mit anderen Details: Etwa mit der im Verhältnis 60:40 umklappbaren und längs um bis zu 20 Zentimeter verschiebbaren Rückbank. Das schafft im Fond des nur 4,41 Meter langen SUV angenehm Platz. Der Kofferraum ist mit 653 bis 1122 Litern ausreichend, aber nicht üppig. Noch etwas ungewohnt: In unserem Eclipse Cross gibts kein fix verbautes Navi. Stattdessen vernetzen wir unser Handy mit dem Fahrzeug und machen so das Smartphone per Android Auto oder CarPlay zum Lotsen.

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