Wir haben es uns vereinfacht so erklären lassen: Mazda kombiniert mit seinem ersten in Grossserie gebauten Selbstzünder-Benziner (genannt Skyactiv-X) die Effizienz eines Diesels mit den tiefen Abgaswerten und der Leistungscharakteristik eines Benziners. Die Japaner versprechen für den neuen Mazda 3 als Skyactiv-X bis zu 30 Prozent weniger Verbrauch als mit einem «normalen» Benziner.
Die Idee des «Diesotto» – eines Benziners, der aber wie ein Diesel selbst zündet – ist nicht neu. Nur dass sich vor Mazda niemand damit in die Serie getraut hat. Um die versprochene Effizienz (bis 30 Prozent weniger Verbrauch) hinzubekommen, magert Mazdas Skyactiv-X genannter Motor das Benzin-Luft-Gemisch extrem ab – zwei- bis dreimal magerer als sonst bei Benzinern. Der Benzinanteil im Mix liegt dabei so tief, dass der Zündfunke das Gemisch nur zünden, nicht aber zugleich komplett verbrennen kann. Hier kommt die vom Diesel bekannte Selbstzündung ins Spiel: Um sie zu erreichen, erhöhen die Mazda-Techniker die bereits zuvor hohe Verdichtung des Zweiliter-Basisbenziners weiter aufs Verhältnis 16,3:1.
Auch damit gelingt eine stabile Verbrennung, aber lediglich bei wenig Last und bei tiefen Drehzahlen. Für mehr Leistung oder auch zum Starten reicht der Druck im Zylinder nicht. Deshalb verfügt der Skyactiv-X dennoch über Zündkerzen. So kann der Motor je nach Bedarf zwischen Fremd- und Kompressionszündung wechseln. Beim Starten und hohen Drehzahlen übernimmt die Kerze die Zündung allein. In anderen Bereichen initiiert sie Selbstzündung. Da jene bei tiefen Temperaturen passiert, gibts weniger Stickoxide als beim Diesel; Russpartikel werden gefiltert.
Die Idee des «Diesotto» – eines Benziners, der aber wie ein Diesel selbst zündet – ist nicht neu. Nur dass sich vor Mazda niemand damit in die Serie getraut hat. Um die versprochene Effizienz (bis 30 Prozent weniger Verbrauch) hinzubekommen, magert Mazdas Skyactiv-X genannter Motor das Benzin-Luft-Gemisch extrem ab – zwei- bis dreimal magerer als sonst bei Benzinern. Der Benzinanteil im Mix liegt dabei so tief, dass der Zündfunke das Gemisch nur zünden, nicht aber zugleich komplett verbrennen kann. Hier kommt die vom Diesel bekannte Selbstzündung ins Spiel: Um sie zu erreichen, erhöhen die Mazda-Techniker die bereits zuvor hohe Verdichtung des Zweiliter-Basisbenziners weiter aufs Verhältnis 16,3:1.
Auch damit gelingt eine stabile Verbrennung, aber lediglich bei wenig Last und bei tiefen Drehzahlen. Für mehr Leistung oder auch zum Starten reicht der Druck im Zylinder nicht. Deshalb verfügt der Skyactiv-X dennoch über Zündkerzen. So kann der Motor je nach Bedarf zwischen Fremd- und Kompressionszündung wechseln. Beim Starten und hohen Drehzahlen übernimmt die Kerze die Zündung allein. In anderen Bereichen initiiert sie Selbstzündung. Da jene bei tiefen Temperaturen passiert, gibts weniger Stickoxide als beim Diesel; Russpartikel werden gefiltert.
Vom Wunder-Benziner mit seinem Zündungsspektakel (siehe Box) spüren wir bei unserem neuen Dauertester beim Druck auf den Startknopf erst mal nichts – und beim Fahren auch nicht: alles normal. Der Zweiliter-Vierzylinder mit 180 PS läuft leise, wir fahren meist im Kompressionsmodus (wie uns das Effizienzdisplay im Cockpit verrät). Beim Anfahren gehts flott, trotz Kompressor fühlt sich der Motor aber wie ein Sauger an. Kein Wunder: Der Kompressor soll in erster Linie Luft fürs magere Gemisch generieren und gar nicht unbedingt für mehr Leistung sorgen.
Effizient auf der Autobahn
Unsere ersten Testkilometer zeigen: Aus dem Stand beschleunigt unser Skyactiv-X ganz munter. Etwas zäher gehts beim Zwischenspurt von 80 auf Tempo 120: Da lässt sich das Technikwunder ordentlich Zeit, um auf Touren zu kommen. Am wohlsten und wohl auch am effizientesten verhält er sich auf der Autobahn – bei möglichst konstantem Tempo 120. Da zeigte uns das Display auch schon mal einen Schnitt von 5,8 Liter – für einen 1,4-Tonnen-Allradler mit 180-PS-Benziner gar nicht schlecht. Allerdings erwarten wir mit zunehmender Laufleistung (und mit dem Versprechen der Mazda-Ingenieure im Hinterkopf) schon noch einen tieferen Verbrauchsschnitt als gegenwärtig 6,9 Liter nach 5000 gefahrenen Kilometern.
Wir werden also bei unseren Fahrten den Verbrauch weiterhin im Auge behalten und zum 10’000-Kilometern-Bericht näher auf die Karosserie, das Platzangebot und das Preis-Leistungs-Verhältnis unseres neuen Dauerläufers eingehen.
Antrieb: 2.0-R4-Kompressorbenziner, 180 PS (132 kW), 224 Nm bei 3000/min, 6-Gang-Schaltung, 4x4.
Fahrleistungen: 0–100 km/h in 8,5 s, Spitze 214 km/h.
Masse: Länge/Breite/Höhe 4,46/1,80/1,44 m, Gewicht 1451 kg, Laderaum 358 bis 1026 Liter.
Werks-/Testverbrauch: 6,2/6,6 l/100 km = 142/153 g/km CO2, Energie B.
Serienausstattung: Fahrdynamikregelung G-Vectoring, DSC, TCS, Driver-Attention-Alert mit Kamera, Verkehrszeichenerkennung, Stauassistent, Pre-Crash-Safety, Spurwechsel- und -halteassistent, 360-Grad-Surround-View, Einparkhilfe, 2-Zonen-Klima, Sitz-/Lenkradheizung, Headup-Display, LED-Lichtautomatik u.a.
Optionen Testwagen: Leder, Metallic-Lackierung, Luxury-Teppiche, Stossfänger-Schutzblende.
Preise: ab 37'590 Franken, Testwagen inkl. Optionen 40'451 Franken.
Restwert*: Händler-Eintausch: 22'900 Franken, Händler-Verkauf: 27'100 Franken
*nach 1 Jahr mit Erstzulassung 12.2019 und 25'000 km Fahrleistung – Quelle: www.eurotax.ch
Antrieb: 2.0-R4-Kompressorbenziner, 180 PS (132 kW), 224 Nm bei 3000/min, 6-Gang-Schaltung, 4x4.
Fahrleistungen: 0–100 km/h in 8,5 s, Spitze 214 km/h.
Masse: Länge/Breite/Höhe 4,46/1,80/1,44 m, Gewicht 1451 kg, Laderaum 358 bis 1026 Liter.
Werks-/Testverbrauch: 6,2/6,6 l/100 km = 142/153 g/km CO2, Energie B.
Serienausstattung: Fahrdynamikregelung G-Vectoring, DSC, TCS, Driver-Attention-Alert mit Kamera, Verkehrszeichenerkennung, Stauassistent, Pre-Crash-Safety, Spurwechsel- und -halteassistent, 360-Grad-Surround-View, Einparkhilfe, 2-Zonen-Klima, Sitz-/Lenkradheizung, Headup-Display, LED-Lichtautomatik u.a.
Optionen Testwagen: Leder, Metallic-Lackierung, Luxury-Teppiche, Stossfänger-Schutzblende.
Preise: ab 37'590 Franken, Testwagen inkl. Optionen 40'451 Franken.
Restwert*: Händler-Eintausch: 22'900 Franken, Händler-Verkauf: 27'100 Franken
*nach 1 Jahr mit Erstzulassung 12.2019 und 25'000 km Fahrleistung – Quelle: www.eurotax.ch