Seit kurzem gibts Citroëns C4 Picasso auch als Siebenplätzer. Und der überzeugt nicht nur durch sein enormes Platzangebot, sondern auch mit seiner grossen Variabilität. Praktisch, wie sich die Rücksitze wie im Kino hochklappen oder die Sitze sechs und sieben der dritten Reihe mit nur einem Zug an der Lasche bequem im Fahrzeugboden versenken lassen. Lästiger Sitzausbau oder umständliches Umklappen, alles kein Thema mehr!

Zudem bietet der Citroën hinter seiner mächtigen Heckklappe erst noch Platz für 645 bis 1843 Liter Gepäck. Das gefällt! Genauso wie die cleveren Details: Etwa die hinter dem Klapptisch für den Fond versteckte Leselampe oder die filigrane, geteilte A-Säule, die zusammen mit der riesigen Fensterfläche (5,70 m) eine ausgezeichnete Rundumsicht garantiert.

Überzeugen können auch die vielen Sicherheitselemente des Familienvans, obwohl der Spurhalteassistent, der mit schwiegermütterlichem Zupfen am Gurt vor dem Verlassen der Spur warnt, anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist. Gewöhnungsbedürftig ist auch das Cockpit mit dem mittig angebrachten 12-Zoll-HD-Display und den etwas sehr verspielt wirkenden Instrumenten. Da hilft auch nicht, dass sich diese je nach Gusto auch noch anpassen lassen.

Nichts zu meckern gibts dafür beim Antrieb. Der Zweiliter-Diesel ist äusserst laufruhig und trotz 150 PS für den grossen Wagen dank 370 Nm erstaunlich temperamentvoll. Die versprochenen 4,3 l/100 km Verbrauch sind im Alltag unrealistisch, aber nur 5,8 l/100 km sind für ein Auto dieser Grösse auch schon sehr genügsam.