Erst fährt der Skoda vor uns Schlangenlinie und dann fast in den Graben: Der neue 7er BMW ist fast irritierend innovativ. Sein grandioses Licht (siehe Box) strahlt nachts blendfrei am Vordermann vorbei und taucht so sogar Kurven in Licht, auf die jener gerade erst zufährt.
Neu ist Voll-LED-Matrixlicht nicht und dank des «Schweizer Autos des Jahres» Opel Astra nun bereits in der Kompaktliga zu haben. Aber so perfekt wie im 7er haben wir nie einen Lichtteppich erlebt. Nicht ein Mal blendet der 7er andere Autos, wenn er sie aus dem stets angeschalteten Fernlicht ausschneidet. Bei freier Bahn strahlt er dank Laser-Fernlicht 600 (LED-Licht 300) Meter! Und Fussgänger werden gar per LED-Strahl markiert (siehe Video).
Neu ist Voll-LED-Matrixlicht nicht und dank des «Schweizer Autos des Jahres» Opel Astra nun bereits in der Kompaktliga zu haben. Aber so perfekt wie im 7er haben wir nie einen Lichtteppich erlebt. Nicht ein Mal blendet der 7er andere Autos, wenn er sie aus dem stets angeschalteten Fernlicht ausschneidet. Bei freier Bahn strahlt er dank Laser-Fernlicht 600 (LED-Licht 300) Meter! Und Fussgänger werden gar per LED-Strahl markiert (siehe Video).
Der 7er räumte bei der Wahl «Schweizer Auto des Jahres» letzte Woche halt nicht umsonst den Titel «Stylischstes Auto der Schweiz 2016» ab. Aussen unspektakulär zwar: Der 7er ginge als gelifteter 5er durch. Aber innen eine beeindruckende Hightech-Wellness-Lounge.
Die Zahl der Innovationen sprengt unseren Platz hier. Schon der Schlüssel mit Monitor ist cool. Autonomes Parkieren (aussteigen, Auto parkt selbst) fehlt im Testwagen noch. Verblüffend dafür die Gestensteuerung: Gesten (siehe Video) regeln etwa Lautstärke und Telefon. Nur ein Gag? Abwarten: Auch das iDrive-Bediensystem fanden wir albern – heute ist es Standard.
Der 450-PS-V8 murmelt leise, aber schiebt bei Bedarf brachial an. Die vorausschauende Federung bügelt alles glatt. Typisch BMW: Trotzdem schwebt der 7er nicht so wolkig wie etwa die Mercedes S-Klasse, flitzt dafür sogar in der Langversion (5,24 Meter) gefühlt so leicht und locker über Land wie ein 5er. Kompliment!
Klar: Im Parkhaus wirds eng. Und in der Kasse auch: Mit Optionen für 67'160 Franken kostet unser Testwagen 207'860 Franken. Dafür gibts aber gestochen scharfe Monitore, superedles Nobelambiente, hinten grandiose Fond-Liegesitze – und das Bauchgefühl, dass das der Style der Reichen und Schönen ist.
Motor 4,4-l-V8-Turbobenziner, 450 PS, 650 Nm@1800-4500/min
Antrieb 4x4, 8-Stufen-Automat
Fahrleistungen 0-100 km/h 4,5 s, Spitze 250 km/h (limitiert)
Masse L/B/H 5,24/1,90/1,48 m, Gewicht 1990 kg, Kofferraum 515 Liter
Verbrauch Werk/Test 8,3/12,1 l/100 km = 192/282 g CO2/km, Energie G
Listenpreis ab 140'700 Franken (Basis: 730d xDrive, 265 PS, 108'400 Fr.)
Plus grandioser Komfort, verblüffende Dynamik, irres Hightech-Niveau
Minus enorme Abmessungen, gewaltiger Preis, ziemlich heftiger Durst
Motor 4,4-l-V8-Turbobenziner, 450 PS, 650 Nm@1800-4500/min
Antrieb 4x4, 8-Stufen-Automat
Fahrleistungen 0-100 km/h 4,5 s, Spitze 250 km/h (limitiert)
Masse L/B/H 5,24/1,90/1,48 m, Gewicht 1990 kg, Kofferraum 515 Liter
Verbrauch Werk/Test 8,3/12,1 l/100 km = 192/282 g CO2/km, Energie G
Listenpreis ab 140'700 Franken (Basis: 730d xDrive, 265 PS, 108'400 Fr.)
Plus grandioser Komfort, verblüffende Dynamik, irres Hightech-Niveau
Minus enorme Abmessungen, gewaltiger Preis, ziemlich heftiger Durst