7, 5, 3, und ...2! So zählt Audi die Nomenklatur der Q-Modellereihe runter. Unser neuer Dauertester Audi Q2 Sport in «korallenorange metallic» mit 17-Zoll-Rädern fällt auf. Immer positiv. Liegts an der Farbe? Nicht nur. Auch das Designpaket stimmt. Einerseits gefällig und sportlich, andererseits mit geschickt plazierten, progressiven Designelementen, wie dem silbernen Blade an der C-Säule. Fremde Leute auf dem Parkplatz beim Einkaufen bemerken lächelnd: «Was für ein schöner Wagen». Das Lächeln gefriert dann aber, wenn wir den Preis von 57'187 Franken für den Testwagen nennen. Die Zusatzausstattung beinhaltet u.a. «Zusatz-Assistenzpaket» (600 Fr.), «S line Sportpaket» (2190 Fr.) Klimaautomatik (720 Fr.) und «Infotainment-Paket (2190 Fr.) mit «MMI-Navigaton plus» (1650 Fr.). Üppig, aber nicht komplett. Auf Keyless-Go müssen wir ebenso verzichten wie auf eine Rückfahrkamera.
Antrieb: 2.0-l-R4-Turbodiesel, 150 PS, 340 Nm ab 1750/min, 7-Gang-DKG, 4x4
Fahrleistungen: 0–100 km/h 8,1s, Spitze 211 km/h
Masse: Länge/Breite/Höhe 4,19/1,79/1,51 m, Gewicht 1623 kg, Laderaum 355 bis 1000 Liter
Umwelt: Werks-/Testverbrauch 5,0/6,3/100 km = 131/166 g/km CO2, Energieeffizienz B
Listenpreis: ab 43'600 Franken, (Testwagen inkl. Optionen 57'187 Fr.).
Antrieb: 2.0-l-R4-Turbodiesel, 150 PS, 340 Nm ab 1750/min, 7-Gang-DKG, 4x4
Fahrleistungen: 0–100 km/h 8,1s, Spitze 211 km/h
Masse: Länge/Breite/Höhe 4,19/1,79/1,51 m, Gewicht 1623 kg, Laderaum 355 bis 1000 Liter
Umwelt: Werks-/Testverbrauch 5,0/6,3/100 km = 131/166 g/km CO2, Energieeffizienz B
Listenpreis: ab 43'600 Franken, (Testwagen inkl. Optionen 57'187 Fr.).
Flott, aber etwas rauh
Für einen SUV flitzt der kleine Audi flott um Kurven. Dabei schafft er das Kunststück, auf längeren Strecken genug Komfort zu bieten. Der Zweiliter-TDI mit 150 PS leistet für den kleinen Fünftürer mehr als genug, wird durch die lange Übersetzung des 7-Gang-DGK aber oft etwas gehemmt. Auf der Autobahn sind wir lieber im Sportmodus unterwegs, da der Q2 beim Beschleunigen im siebten Gang keinen «Pfupf» mehr hat und immer einen Gang zurück schalten muss. Dazu ist das im Konzern weitverbreitete Diesel-Aggregat im Q2 akustisch sehr präsent und wirkt fast etwas rauh. Anfangs gewöhnungsbedürftig ist auch die für einen SUV sportliche Sitzposition mit dem steil stehenden Multifunktionslenkrad.
Langstreckentauglicher Stadtflitzer
Trotzdem ist der Q2 in der Redaktion beliebt und wird gerne und oft benutzt. Eben weil sich der kompakte Stadtflitzer auch für längere Strecken eignet. Selbst wenn man flott unterwegs ist, steigt der Verbrauch dabei selten über die Sechs-Liter-Marke. Wir von der SonntagsBlick-Autoredaktion freuen uns auf viele weitere Kilometer mit dem kleinen hübschen Ingolstädter.