TCS-Ratgeber zum Kabelsalat
Achtung – Ladekabel ist nicht gleich Ladekabel

Martin Bolliger, Leiter Mobilitätsberatung beim TCS – mit 1,5 Millionen Mitgliedern die grösste Mobilitätsorganisation der Schweiz –, klärt für BLICK Fragen rund ums Thema Autofahren.
Publiziert: 10.09.2023 um 16:40 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2023 um 23:59 Uhr
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Wer ein Auto bei einem Direktimporteur kauft, ...
Foto: Raoul Schwinnen
Martin Bolliger

Ich habe via Direktimport ein Elektroauto gekauft. Das Ladekabel mit deutschem Schuko-Stecker wurde zwar mit einem fix montierten Adapter für Schweizer Steckdosen ausgerüstet. In der App des Autos heisst es trotzdem immer: «Ladekabel kontrollieren». Liegt das tatsächlich am Ladekabel? 

L. Kneubühler, Uster  


Ladekabel für E-Autos dürfen nur mit dem Originalstecker verwendet werden. Das sogenannte «Mode2»-Ladekabel ist mit einer In-Cable-Control-Box-Steuerung ausgerüstet (ICCB), die dem Fahrzeug mitteilt, wie viel Leistung es von der Steckdose beziehen darf. Die Werte des deutschen Schuko-Steckers sind dabei höher als die des Schweizer T13-Steckers.

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Dann richte diese an: Redaktion Blick, Stichwort AutoBlick, Postfach, 8099 Zürich, oder auf www.tcs.ch/experte. Unsere Experten helfen dir gern.

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Das Schuko-Ladekabel mit einem Schweizer Adapter kann deshalb zur Überlastung der Installation führen und die Sicherung auslösen. Zudem versehen verschiedene Hersteller ihre Ladekabel mit einem Temperatursensor, der für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Es gibt aber eine Lösung: Um flexibler und auch fit für Reisen ins Ausland zu sein, ist ein Ladekabel mit codierten Adaptern für verschiedene Steckdosen empfehlenswert: Je nachdem, welcher Adapter aufgesetzt ist, passt die Elektronik der ICCB die Ladeleistung des Autos für die entsprechende Steckdose an.

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